Gonsenheim/Finthen – Quartiers- und Integrationsarbeit leisten alle Drei. So überraschte es nicht weiter, wer in Finthen die Spende erhalten sollte. Mit 10.000 Euro unterstützt die Volksbank Alzey-Worms mit ihrer Niederlassung VR-Bank Mainz aus Erträgen der bankeigenen Stiftung die Vereinsförderung der Ortsverwaltung in Finthen.
Vom dem Betrag erhalten der Römerquellentreff und der Katzenbergtreff jeweils 2500 Euro, 5000 Euro gehen an den VfL Fontana. Tobias Schmitz und Franz-Josef Thümes vom Vorstand der Bank und Wilhelm Gerlach vom Vorstand der Stiftung übergaben den symbolischen Scheck an Ortsvorsteher Herbert Schäfer und die Vereinsvertreter Birendra Singh, stellvertretender Vorsitzender Römerquellentreff, und Kassiererin Irene Hunz sowie an Andreas Blum, Leiter Katzenbergtreff, und Siegfried Lehr, Ehrenvorsitzender VfL Fontana Finthen.
Tobias Schmitz betonte bei der Übergabe, dass neben der Verantwortung für die Umwelt, Mitarbeiter, Mitglieder und Kunden insbesondere der Verantwortung für die Region eine sehr große Bedeutung zukomme: „Genereller Zweck einer Genossenschaft ist es, das Wohl ihrer Mitglieder zu fördern. Für uns geht dieser Förderauftrag aber noch weiter, denn wir sehen uns in der Verpflichtung gegenüber unserer Heimat und ihrer Menschen.“
Gemäß ihrem Stiftungszweck setzt die Stiftung auf Förderung regionaler Projekte und Einrichtungen sowie von Orten ehrenamtlichen Engagements. Für beides stehe der Stadtteil Finthen, sagte Tobias Schmitz und betonte: „Wir wollen zeigen, die Region kann auf uns zählen. Wir freuen uns, wenn der Betrag gut verwendet wird, um die Menschen, die hier leben, vielfältig zu unterstützen und den beliebten Mainzer Stadtteil weiter lebenswert zu gestalten.“ Herbert Schäfer weiß: „Ohne solche Spenden wäre Finthen nicht der Stadtteil, der er ist.“ Für Wilhelm Gerlach ist die Stiftung ein Herzensanliegen, „denn ohne Ehrenamt wäre die Gesellschaft kaputt.“
Siegried Lehr freute sich besonders über die Zuwendung, da im Jahr des 90-jährigen Vereinsbestehens die Fontana viel Geld aufbringen musste zur Sanierung des Vereinsheims. Auf diesem Wege nun will er auch den Bürgern danken, die den Verein mit Spenden von über 22.000 Euro unterstützt haben.
Der Katzenbergtreff und der Römerquellentreff, die mit ihrer Arbeit im jeweiligen Quartier ein konfliktfreies Zusammenleben überhaupt möglich machen, können die Gelder ebenso gut zur Unterstützung der Menschen vor Ort verwenden. Birendra Singh sagte: „Wir wollen das Leben für die 4500 Menschen aus aller Welt lebenswert gestalten.“ Und Andreas Blum: „Es sind über 90 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund, die zu uns kommen. Wir tragen dazu bei, dass die Kinder es packen, ihren Weg zu machen.“