15 Jahre Partnerschaft Neisse-Ingelheim gefeiert

INGELHEIM – Vor 15 Jahren, im September 2002 in Ingelheim, und im Oktober in Neisse (Polen) wurden die Urkunden zur Städtepartnerschaft zwischen den beiden Städten unterzeichnet. Die Stadträte beider Städte hatten zuvor beschlossen diese Partnerschaft einzugehen und damit einen Beitrag zur Integration Europas zu leisten.

In einer Feierstunde im Neisser Rathaus gedachten der Neisser Bürgermeister Kordian Kolbiarz und Oberbürgermeister Ralf Claus jetzt 2017 dieser Partnerschaftsgründung. „Wir blicken heute auf eine lebendige und erfolgreiche Partnerschaft zwischen den beiden Städten mit Aktivitäten, insbesondere in den Bereichen Sport und Schulen“, so die Stadtchefs unisono. Lobende und dankbare Worte fanden auch der Vorsitzende des Neisser Stadtrates Pawel Nakonieczny und die Gründungsbürgermeister Richard Rogowski und Joachim Gerhard.

Für diese Feier hatten die Neisser eigens eine Jubiläumstorte gestaltet, die mit guten Wünschen für die Zukunft der Partnerschaft von den Bürgermeistern feierlich angeschnitten und von allen Teilnehmern der Feier verkostet wurde. Diese kleine Jubiläumsfeier war Teil eines turnusgemäßen Besuches einer Ingelheimer Delegation unter Führung von Oberbürgermeister Claus und Regina Matczak in Neisse.

Am Abend fanden viele Freunde des Partnerschaftsvereins den Weg zu einem gemütlichen Beisammensein mit den Ingelheimern. Ein weiterer Höhepunkt war eine ganztägige Fahrt in die Kulturhauptstadt Polens nach Krakau mit Besichtigung des Schlosses, der Altstadt, des Judenviertels Kazimierz, des unterirdischen Museums unter dem Marktplatz und der Marienkirche.

Der abschließende Partnerschaftsabend war gekennzeichnet von folkloristischen Darbietungen, einem Erntekronenwettbewerb und guten Gesprächen zwischen polnischen und deutschen Freunden auf dem Erntedankfest in Niwnica, einem Ortsteil der Gemeinde Neisse. Am nächsten Tag trat die Ingelheimer Delegation, tief beeindruckt von der Gastfreundschaft der Neisser Freunde und einem großen, frühmorgendlichen Verabschiedungskomittee wieder die Heimreise an.

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