19. Mainzer Bierbörse war ein Erfolg

Mainz – Das Mekka der Mainzer Bierfreunde liegt am Rheinufer: Mit leckeren Gerstensäften aus aller Welt lockte die 19. Mainzer Bierbörse auf das Areal zwischen der Theodor-Heuss-Brücke und dem Raimunditor. An rund 60 Ständen gab es knapp 1000 traditionelle oder exotische Biere zu kosten. Dicht an dicht drängten sich die Besucher bei sommerlichen Temperaturen am späten Abend, um etwa erstmals Biere der Kona Brewing Company aus Hawaii am „Haus der 131 Biere“ zu probieren.

Die Gerstensäfte aus dem Surferparadies haben bezeichnende Namen wie „Big Wave“ und „Longboard“. Nicht weniger exotisch ist das afrikanische Mongoza-Flaschenbier mit Geschmacksrichtungen wie Banane, Mango und Kokosnuss, das aus nachgemachten Kokosnussschalen getrunken wird. „So schmeckt Amazonien“ hieß es nebenan am Stand des brasilianischen Kinga-Biers. Dazu gab es Hängematten zum Relaxen und Abhängen.

Traditioneller sind die leckeren tschechischen Pilsner wie Pilsner Urquell und Primator, die von Bedienungen im Dirndl ausgeschenkt wurden. Stark vertreten waren auch wieder die bayrischen Brauereien: Das Angebot reichte von Augustiner und Andechser über Münchner Hofbräu bis zum Brauhaus Tegernsee, wo süffiges Helles ausgeschenkt wurde. „Bei den warmen Temperaturen kommen die Besucher abends später zur Bierbörse“, sagte Veranstalter Bernd Noll von Alpha Marketing aus Bobenheim-Roxheim, der dennoch ein positives Fazit zog. „Insgesamt bin ich mit dem Andrang zufrieden.“

Hingucker auf der Bierbörse waren der Heißluftballon von Schlappeseppel, der Leuchtturm von Flensburger Pils, das Piratenschiff der Störtebeker-Brauerei und die Windmühle von Lausitzer Porter. Auf den beiden Livebühnen sorgten Coverbands wie „Smiley & Silke“ mit Coverhits wie „Rolling in the Deep“ von Adele für Stimmung. Eine Klasse für sich auf der Bierbörse sind stets die vielseitigen Essensstände. Das Angebot reichte von Flammlachs, Burger und Steaks über Backfisch, Crepes und Laugenbrezel bis zu spanischem Gebäck und ungarischen Brotspezialitäten. Da kam wirklich jeder auf seine Kosten.