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54 neue Staatsbürger im Kreis

LANDKREIS – Es war ein feierlicher Moment: Einzeln wurden die Männer, Frauen und Kinder im Kreistagssaal nach vorne gerufen. Dann überreichte ihnen Landrätin Dorothea Schäfer die Einbürgerungsurkunden und das Grundgesetz. Ein kurzer Händedruck. Jetzt sind sie neue deutsche Staatsbürger. Damit leben im Landkreis nun 54 neue deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger.

Die damit verbundene Einbürgerungszeremonie ist jedes mal eine ganz besondere Angelegenheit, auch und gerade für die noch nicht lange amtierende Landrätin: „Einbürgerungen sind ganz besondere Termine. Es beeindruckt mich sehr, wie viel Zeit und Energie die Menschen beispielsweise in Sprachkurse investieren, um die Anforderungen zu erfüllen. Zudem leben viele der Eingebürgerten bereits lange hier und es ist eine große Ehre, sie formell wie persönlich endgültig in unserer Gesellschaft willkommen zu heißen“, sagte Dorothea Schäfer.
Die mit acht Personen größte Gruppe der neu Eingebürgerten stammt aus der Türkei. Es folgen sechs Bürger aus Rumänien sowie fünf polnische Staatsangehörige. Zudem wurden auch Menschen aus dem Irak, Iran, Italien, Belgien, Großbritannien, Bulgarien, dem ehemaligen Jugoslawien, Afghanistan, Litauen, Marokko, Mexiko und den Philippinen zu deutschen Staatsangehörigen erklärt.

15 davon mussten ihre bisherige Nationalität komplett aufgeben. Insgesamt leben im Kreis Mainz-Bingen Bürger aus mehr als 150 Nationen. Einige Anträge auf Einbürgerung lagen sechs und mehr Jahre zurück. Entsprechend groß war die Freude, endlich ebenfalls zu den deutschen Staatsbürgern zu gehören. Verwandte und Freunde hielten den besonderen Moment mit den Smartphones fest.

Zur Einbürgerungszeremonie gehörte das Gelöbnis auf das Grundgesetz und das Singen der deutschen Nationalhymne. Der Text dazu war auf der Rückseite der Ausgabe des ausgehändigten Grundgesetzes abgedruckt. Die entsprechende musikalische Umrahmung kam von Alina Schultheis (Gesang), Anna Boßdorf (Violine) und Marta Waluga (Klavier). Sie gehören zur Ingelheimer Musikschule im Weiterbildungszentrum.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“