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„Ort der Demokratie“

MAINZ – Die Kritik des Bundespräsidenten an der „maßlosen Härte“ im Streit um die Asylpolitik ging durch die Presse. Die Direktorin des Gutenberg-Museums, Annette Ludwig, konnte diese Rede im Schloss Bellevue live miterleben.
Denn Frank-Walter Steinmeier und First Lady Elke Büdenbender hatten zur Abschlussveranstaltung ihrer Deutschlandreise nach Berlin eingeladen. Vertreterinnen und Vertreter ausgewählter Institutionen, die den Bundespräsidenten im Rahmen seiner Antrittsbesuche in allen 16 Bundesländern begrüßen konnten, erlebten eine glanzvolle Veranstaltung für die Demokratie, die am Vorabend mit einer Schlossführung begonnen hatte.

In vier, von Tagesschau-Sprecherin Linda Zervakis moderierten Gesprächsrunden diskutierten der Bundespräsident und seine Frau mit „Sechzehn Stimmen der Demokratie aus den sechzehn Ländern“. Annette Ludwig wurde ausgewählt, um das Bundesland Rheinland-Pfalz zu vertreten.

Sie gab einen kurzen Einblick in die Arbeit des Gutenberg-Museums als „Ort der Demokratie“ und erläuterte ihre Maßnahmen zur Bewahrung und Tradierung des kulturellen Erbes. Hierbei galt das Augenmerk vor allem den vom Vergessen bedrohten Kulturtechniken des Schriftsetzens und Druckens sowie den jüngst in das UNESCO-Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommenen künstlerisch-handwerklichen Drucktechniken.

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