Bretzenheim – Unter dem Leitthema „2 Welten – 1 Schicksal“ steht die Ausstellung von Ludmila und Georgij Jelfimov im ZMO Mainz, Karl-Zörgiebel-Straße 2. Vernissage ist am Freitag, dem 8. September, um 19 Uhr. Vassily Zaraysky wird die Eröffnung musikalisch begleiten.
Ljudmila Wasiljewna Jelfimova ist eine verdiente Künstlerin Russlands. Sie wurde 1951 in Archangelsk geboren und absolvierte die Kunstfachschule in Jaroslawl. Seit 1980 ist sie Mitglied des Künstlerverbandes der UdSSR (Russlands) und nimmt seit 1975 an Einzel- und Gruppenausstellungen und Pleinairs sowohl in Russland als auch im Ausland teil.
Jelfimovas Zeichnungen und Lithographien sind eine geistig-poetische Reflexion über den ewigen Kreislaufs des Lebens. Der Raum ihrer Graphik ist offen und hell und erfüllt von tiefer Emotion. In ihnen offenbart sich hohe Professionalität und Individualität im Ausdruck. In der Ausstellung werden Zeichnungen aus ihrer Serie „Das Gedächtnis des Wassers“ vorgestellt – Teil eines großen Projekts der vergangenen Jahre. Als Grundlage dient der „Teppich von Bayeux“ verbunden mit einer Improvisation der Künstlerin über das Leben des nassen Elements.
Georgij Aleksandrowitsch Jelfimov zählt zu den Volkskünstlern Russlands. Geboren 1949 in Sibirien. absolvierte er die Moskauer Staatliche Akademische Surikow-Kunsthochschule. Er war an der Kunstakademie der UdSSR in Moskau tätig und ist seit 1980 Mitglied des Künstlerverbandes der UdSSR. Seit 1980 ist er Mitglied des Künstlerverbandes der UdSSR (Russlands). Seit 1968 blickt er auf ständige Teilnahme an Ausstellungen im In- und Ausland. Er arbeitet auf den Gebieten der Druckgraphik, des Kupferstichs und der Malerei. Er unterrichtet als Professor an der Baltischen Föderalen Kant-Universität.
Die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten zeigen das Interesse des Künstlers an jahrhundertealten geistigen und kulturellen Traditionen, die mit dem Christentum im Nordwesten Russlands verbunden sind. Es handelt sich um Fragmente aus zwei Themenbereichen: die Stadt „Weliki Nowgorod“ und „die Solowezki-Inseln“ Die historische und kulturelle Erfahrung der Vergangenheit erlaubt es, die Gegenwart zu reflektieren und zu begreifen und Perspektiven für das Morgen zu erkennen – und dies gilt nicht nur für den Künstler.