Drais – Traditionell wurde der allgemeine Spielbetrieb mit dem Eröffnungsturnier mit einem Brunch im April bei der Turn- und Sportgemeinde Drais 1876 e.V. (TSG) Abteilung Tennis freigegeben. Auch Gong-Turnier oder Schleifchenturnier genannt, denn bei diesem Saison-Eröffnungsturnier wird nach Zeit im Doppel sowie im gemischten Doppel gespielt, wie auch beim TSG Abteilung Tennis. Das Siegerpaar bekommt dann ein Schleifchen an den Schläger gesteckt und nach fünf bis sechs Durchgängen je 20 Minuten konnte man erkennen, wer die meisten Schleifchen hatte und damit Tagessieger war.
Bei der TSG werden die Schleifen seit ein paar Jahren eingespart und die Ergebnisse von Schautafeln abgelesen. Zum Turnier Mitte April waren auch Gäste und Interessierte aller Spielstärken, also auch Neulinge aus der Mainzer Umgebung, willkommen auf der Tennisanlage der TSG Drais. In den Spielpausen und beim geselligen Ausklang gab es verschiedene Gelegenheiten, Verein und Sportler kennenzulernen. Traditionell liegt die Bewirtung der Gäste immer beim Ausrichter. Die Aktion soll allen vor allem Spaß machen. Drei Jahre ist Christian Seuffert nun schon Sportwart, insgesamt fünf Sand-Plätze am heutigen Standort sind seit 2000 problemlos bespielbar, in den Sommermonaten bis etwa 20 Uhr. Er notierte die Siege und ermittelte die Gewinner, diesen winken Sachpreise für das weitere Tennisspiel.
Vereinsmitglieder richten nicht nur Turniere aus, auch ein beliebtes Tenniscamp für die Kinder (ab 5-6 Jahren) im Verein und eine Nikolaus-Wanderung für die Alten Herren. Auch der jährliche „Dreck weg Tag“ auf dem Gelände darf nicht fehlen. Die Aufgaben wie Platzpflege, das Abziehen der Plätze, das Wässern und die Sauberkeit obliegt den Spielern. Die Sandplätze sind mit Abstand besser als die Hartgummivariante, da gelenkschonender. Man ist in der Abteilung stolz, über eine 70-er Mannschaft zu verfügen, so ist die Abteilung altersmäßig breit aufgestellt. Glückliche Gewinner des Eröffnungsturniers waren die drei besten Spieler, die die meisten Siege errungen haben, da es keine festen Doppel gab: Edgar Bartsch, Alexander Falkenstein und Christoph Dyllick-Brenzinger.