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Den Stadtteil weiter zusammenführen

HaMü – Als Manfred Metag vor einem Jahr von seinem Amt als Vorsitzender vom Vereinsring zurücktrat, war es nötig einen neuen Vorstand zu wählen. Seit März amtieren als Vorsitzende Helga Bliwier, als Zweite Vorsitzende Carina Brand, als Kassierer Gerhard Gonsiorowsky, als Schriftführer Anderas Blum und als Beisitzerin Karin Trautwein. Wir sprachen mit Helga Bliwier.

 

Frau Bliwier, wie viele Vereine vertritt der Vereinsring Hartenberg-Münchfeld?

HELGA BLIWIER: Der Vereinsring setzt sich derzeit aus 25 Vereinen zusammen.

 

Ist es von Vorteil, dass die beiden Stadtteile zusammengefasst sind oder ist es eher ein Nachteil?

HELGA BLIWIER: Dies ist nicht so einfach zu beantworten, da die Stadtteile von ihrer Bebauung unterschiedlich sind. Während im Münchfeld viele Einzelhäuser gebaut wurden, wurden auf dem Hartenberg meist Wohnblocks erbaut. Hinzu kommt, dass jetzt praktisch ein dritter Ortsteil entsteht: der Martin-Luther-King-Park. Jeder Ortsteile hat sein eigenes Einkaufs-Zentrum. Es gibt leider sehr wenig Gaststätten. Die Vereine sind groß und stadtweit aktiv, fühlen sich aber dem Stadtteil zugehörig.

 

Was bietet der Vereinsring den Vereinen?

HELGA BLIWIER: Er bindet die Vereine in den Stadtteil ein. Darüber hinaus organisiert der Vereinsring das Ha-Mü-Fest, das jedes Jahr am zweiten Wochenende im Juli stattfindet. Ursprünglich fand es auf dem Parkplatz neben dem Bruchwegstadion statt. Da im Lauf der Zeit das Fest immer kleiner wurde und die Anzahl der Feste im Stadtgebiet zunahm, haben wir es 2017 gewagt,  zum Fort Hauptstein umzuziehen. Viele Vereine haben dort ihren Sitz oder ihr Vereinheim. Deshalb heißt es auch jetzt „Ha-Mü-Fest – Fest der Vereine“. Im Vorfeld findet eine Woche vor dem Fest ein Kegelturnier statt, das auf der Kegelanlage des Post-SV durchgeführt wird. Eine weitere feste Veranstaltung ist die närrische Erstürmung der Ortsverwaltung. Auch unterstützt der Vereinsring den Adventmarkt.

 

Wo liegen für den Vereinsring die Herausforderungen?

HELGA BLIWIER: Eine Herausforderung für den Vereinsring ist, den Stadtteil noch stärker zusammenzuführen, denn er wächst unaufhörlich und verändert sich: Wichtig ist auch, das Stadtteilfest zu erhalten. Zudem soll ein neues Infoheft zum Stadtteil erstellt werden.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“