MAINZ – Der Supersommer in der zweiten Aprilhälfte lockte sie in Scharen auf die Straßen und Wege: das Fahrrad gewinnt mehr und mehr an Beliebtheit. Schließlich kann man damit all denen eine lange Nase machen, die im Stau stehen. Und förderlich für die Gesundheit und den Geldbeutel ist es allemal.
Vor diesem Hintergrund fand am Rheinufer unterhalb des Rathauses ein Aktionswochenende rund um das Fahrrad statt. Unter dem Motto „Mainz setzt aufs Rad!“ Stadt die Polizei, die Radfahrbeauftragte Franziska Voigt und Aktive von Fahrradclubs mit Rad und tat zur Verfügung. Interessierte Radfahrer bekamen Informationen zum verkehrs- und diebstahlsicheren Rad. So bot der ADFC Fahrradcodierungen an, um den Diebstahlschutz für das Rad zu erhöhen.
Zur Schau standen Fahrrad-Rikschas. Auf einem Parcours konnte jeder seine Geschicklichkeit unter Beweis stellten. Verkehrsdezernentin Katrin Eder bekräftigte bei dieser Gelegenheit, dass das Radfahren in Mainz weiterhin gestärkt werden soll. Um das direkte und schnelle Radfahren aus allen Stadtteilen in die Innenstadt zu optimieren, sollen weitere Stadtteilradrouten entstehen, wie sie bereits für Hechtsheim und Laubenheim existieren. Neue Routen für Gonsenheim und Finthen sowie Weisenau sollen ab Mai angelegt werden.
Für das sichere und komfortable Abstellen in der City werden in diesem Jahr mindestens 100 weitere Radbügel installiert. Dafür wird der bereits bekannte Anlehnbügel aus Edelstahl verwendet, an dem jedes Rad jeder Größe gut befestigt werden kann.
Am 5. Juni kommt der nächste Runde Tisch Rad auf der Zitadelle zusammen. Er bietet eine Plattform zur Vernetzung aller Radverkehrs-Interessierten für eine weiterhin erfolgreiche Förderung des Radverkehrs in Mainz.