FINTHEN – Wärmende Sonnenstrahlen durchbrachen den mit Wolken verhangenen Himmel am ersten Advent. Hoch oben auf der Kirchturmspitze blickte der Finther Gickel hinab auf das Gelände um die katholische Kirche St. Martin, welches sich innerhalb weniger Stunden in einen weihnachtlichen Festplatz verwandelte, als Pfarrer Thorsten Geis und Ortsvorsteher Herbert Schäfer den Finther Adventsmarkt 2018 eröffneten.
Doris Monse mit der Flötengruppe der Peter-Härtling-Schule erfreute die Marktbesucher während der Eröffnungsfeier musikalisch. Viele Besucher waren gekommen. Erstmals in diesem Jahr war die Krippenausstellung in der katholischen Pfarrkirche St. Martin platziert. Eine Kirchenführung informierte über die Geschichte des Gotteshauses. Direkt vor dem Kircheneingang bot die Ruandapartnerschaft afrikanisches Fingerfood an.
Generell war für Essen und Getränke an vielen Ständen des Marktes bestens gesorgt, mit Wildburger, Bratwurst, Kartoffelpuffer, Flammkuchen, Steaks, Fladenbrot, Kartoffelsuppe und vielem mehr wurden die Gäste verwöhnt. Kaffee, Plätzchen und Kuchen wurde von den Finther Landfrauen im Agnes-Pfeifer-Saal im Gemeindezentrum angeboten. Hier hatte auch der Heimat- und Geschichtsverein sein Domizil. Glühwein, edle Brände, Liköre, Apfelpunsch und Schnäpse gehörten zu dem vielseitigen Angebot an Getränken, die der Markt zu bieten hatte.
Wer sich noch mehr für Süßes interessierte, der war am Honigstand und am Stand der Messdiener sowie dem Kiga Sonnenkäfer mit frischen Waffeln an der richtigen Stelle. Nina`s Pralinenmanifaktur bot edle Pralinen vom Feinsten an. Das Atrium Hotel bot Pulled Beef im Fladenbrot an und Weil`s Bauernlädchen war mit einem kleinen Sortiment an Spezialitäten des Hauses wie Präsenten, Rumtopf und Bränden vertreten.
Der Stand der Familie Badior zog alle Hobby-Handwerker magisch an, originell gearbeitete Vogelhäuser, Feuertonnen und ein wunderschönes Holzpferd fielen dem Besucher sofort ins Auge. Wer sich für Kosmetik, Wellness und Beauty-Artikel interessierte, konnte sich am Stand von Anita Schäfer und Marion Feick informieren.
Aber der Markt hatte noch viel mehr zu bieten alle 55 Stände machten ihn zum größten Adventsmarkt außerhalb des Stadtgebietes der Stadt Mainz. Für die kleinen Besucher waren Ponyreiten und Pferdekutschfahrten mit dem Nikolaus durch den Ortskern sowie die märchenhafte Vorlesestunde bei Klaus und Elke Pöppel im Angebot.
Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde sowie das Trompetenblasen im Pfarrhof bildeten den musikalischen Höhepunkt am Nachmittag. Damit waren Advents- und Weihnachtsstimmung garantiert. Höhepunkt des Markts für die Kinder war das Erscheinen des Nikolaus am frühen Abend.