MAINZ – Am am 15. April sind die Mainzer aufgerufen, im Rahmen eines Bürgerentscheids für oder gegen den Bibelturm. Zu stimmen. Wir haben uns bei Stadtpolitikern vorab über ihr Votum erkundigt.
Bürgermeister Günter Beck (Grüne): Ich werde mit Ja stimmen. Für die Gesamtentwicklung des Gutenberg Museums und als Baustein für das Finanzierungskonzept ist das Projekt Bibelturm absolut notwendig.
Umweltdezernentin Katrin Eder (Grüne): Ich stimme mit Ja. Gutenbergs Erfindung steht bis heute für den Aufbruch in die Moderne und für Zukunftsorientierung. Dem lässt sich mit moderner Architektur entsprechen. Der Bibelturm ist der Entwurf, der einerseits dem Anspruch eines modernen Symbols genügt.
Neustadt-Ortsvorsteher Johannes Klomann (Grüne): Ich sage Ja zum Bibelturm, weil wir dem Gutenberg-Museum als Weltmuseum mehr Platz geben müssen und schon Mark Twain 1900 den Mainzern geschrieben hatte, dass Johannes Gutenberg wegen seiner weltweiten Bedeutung zu ehren sei.
Tupac Orellana (Linke): Ich werde mit Nein stimmen, Die Stadt stützt sich bei der Finanzierung des Projekts zu sehr auf private Spender. Das Museum ist in städtischer Hand und sollte aus den Mitteln der öffentlichen Hand finanziert werden.
Mombach-Ortsvorsteherin Eleonore Lossen-Geißler (SPD): Ich gehe auf jeden Fall zur Abstimmung, weil es wichtig ist, das notwendige Quorum zu erreichen. Ich werde mit ,Ja’ für die geplante Erweiterung des Gutenbergmuseums stimmen. Ich halte den geplanten Turm für ein echtes Leuchtturmprojekt.
Drais-Ortsvorsteher Norbert Solbach (CDU): Ich habe im Stadtrat dafür gestimmt und werde auch am 15. April dafür stimmen. Der Bibelturm ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass das Gutenberg-Museum eine gute Zukunft hat.
Baudezernentin Marianne Grosse (SPD): Selbstverständlich befürworte ich die Realisierung des Bibelturms als Erweiterungsbau für das Gutenberg-Museum. Damit würde ein außerordentlich wichtiges Zeichen für den größten Sohn unserer Stadt und unser Weltmuseum der Druckkunst gesetzt.
Sozialdezernent Eckhard Lensch (SPD): Ich werde für die geplante Erweiterung stimmen. Der geplante Neubau wird das Gutenberg-Museum zu einem Blickfang in unserer Stadt machen.
Oberstadt-Ortsvorsteherin Ursula Beyer (SPD): Ich werde das Gutenberg-Museum und den geplanten Turm auf jeden Fall unterstützen. Das Gutenberg-Museum muss aus dem Dornröschenschlaf erweckt werden.
