OBER-INGELHEIM – Alle Ingelheimer Carneval-Vereine, also der CVW, CVFW, NCI und der ICV, waren am Umzug beteiligt und präsentierten ein buntes Spektakel. Viele kostümierte Menschen säumten die schmalen Straßen.
Viele aktuelle Themen wurden im Zug von den unterschiedlichsten Gruppen karikiert. Der närrische Lindwurm schlängelte sich mit seinen insgesamt 79 Zugnummern durch die Straßen von Ober-Ingelheim. Das Motto „Kultur und Kunst – fastnachtlich verhunzt“ war an manchen Stellen im Zug zu bestaunen.
Die Verantwortlichen des ICV wollten 2018 wieder zu den anfänglichen Bräuchen eines Fastnachtsumzuges zurückkehren und setzten deshalb auf die Vernunft seiner Mitmenschen, da Technowagen mit überdimensionierten Anlagen und übertriebener Beschallung sowohl von den Passanten, Ortsansässigen und auch von den Organisatoren als lästig empfunden wurden.
Die Zugteilnehmer kamen entweder direkt aus Ingelheim oder aus den nähren Ortschafen bis auf die Truppe aus „Buchenberg im Allgäu“. Fünf Kapellen spielten auf, die der Bläserchöre, der CVW – 125er, der „Buchenberger Bazi´S Allgäu“ mit ihrem Motto, „der Allgäuer der will´s mal sein, Narr in Ober-Ingelheim“, die der „Mombacher Prinzengarde“ und die der „Ingelumer Rotwoigeister“.
Aber nicht nur Zugteilnehmer kamen aus den umliegenden Ortschaften, auch viele Zuschauer wollten das Spektakel nicht versäumen. Jede Menge Jahrgangsgruppen waren vertreten und übertrugen ihre Freude auf die Passanten. Das CVGA-Prinzenpaar nahm in einer schnittigen Karosse den Weg auf sich und warf zur Freude der Kinder allerlei Süßes.
Das ICV-Cabrio vom Ehrenkomiteeter und Ehrensitzungspräsidenten war auch nicht von schlechten Eltern. Auch in diesem Jahr wurden die der schönste Wagen und die schönste Fußgruppe prämiert. Als Preis gab es jeweils einen Pokal und Freikarten für die Sitzung in der Kampagne 2019. Sieger bei den Wagen wurde die Zugnummer 10 aus Frei-Weinheim mit Ente süß-sauer. Sieger bei den Fußgruppen wurden die „Weinumer Ameisen“.