Ein Festival der Ingelheimer Chöre

INGELHEIM – Es war ein Festival der Ingelheimer Chöre, für die Zuhörer quasi ein Speed-Dating der besonderen Art: Nicht weniger als zwölf Chöre und Gesangsformationen begeisterten in der neuen Veranstaltungshalle kING mit sING. Dabei hatte jeder Chor lediglich zehn Minuten für seinen Auftritt. Und dennoch gaben alle ihr Bestes und zeigten eindrucksvoll, was sie in den Proben einstudiert haben. Insgesamt reichte das Repertoire von sING von Klassik bis hin zu Popsongs und unvergesslichen Evergreens.

Den Anfang machte das Schubert-Quartett, das unter anderem eine ganz spezielle Version des Beatles-Songs „Yellow Submarine“ lieferte und dafür den ersten begeisterten Applaus an diesem Nachmittag erntete. Die Aktiven des Chors Germania zeigten mit „Über sieben Brücken musst du gehen“ ihr Können, während der Chor der evangelischen Gustav-Adolf-Gemeinde mit „Dir will ich singen ewiglich“ von Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759) einen Ausflug in die Zeit des Barock unternahmen.

Und weiter ging es mit dem Speed-Dating der Ingelheimer Chöre, unter anderem mit den Singoritas, dem Pop- und Jazzchor von Boehringer und dem Pop- und Jazzchor der Musikschule im WBZ. Das hatte auch zur Folge, dass vom Jugendlichen bis hin zum betagten Senior insgesamt drei Generationen von Sängern und Sängerinnen auf der kING-Bühne standen. Den Zuschauern lagen Kurzporträts der teilnehmenden Chöre vor, die auch die Probezeiten beinhalteten. Vielleicht hatte ja der eine oder andere Zuhörer Geschmack am Singen im Chor gefunden.

Mit dem Auftritt des Pop- und Jazzchors des Sebastian-Münster-Gymnasiums und frenetischem Applaus ging sING zu Ende. Am 18. und 19. November ist kING übrigens Austragungsort des Landeschorwettbewerbs.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“