NEUSTADT – Vom 23. bis 25. November feiert das pad seinen zehnten Geburtstag. Am 23. November 2007 öffnete die innovative Spiel- und Produktionsstätte zum ersten Mal ihre Türen und präsentierte ein Eröffnungsprogramm aus Performances, Ausstellungen und Video-Installationen.
Die beiden Theaterwissenschaftler, Performancekünstler, Regisseure, Produzenten und Organisatoren Nic Schmitt (aus Rüsselsheim) und Peter Schulz (aus Bad Kreuznach) waren damals mit der Intention angetreten, dem Mainzer Publikum zeitgenössische Darstellungsformen näher zu bringen. In zehn Jahren harter Arbeit etablierten sie nach und nach in der leeren ehemaligen Lagerhalle im Keller eines Wohnhauses in der Leibnizstraße 46 ihre mittlerweile komplett ausgestattete Bühne mit angrenzender gemütlich möblierter Foyer-Lounge als Ort für Performance, zeitgenössischen Tanz, Installationen und andere innovative Darstellungsformen.
Jetzt nach 300 Einzelveranstaltungen, darunter unzählige regionale, überregionale und internationale Gastspiele aus insgesamt 23 Nationen und mehr als 40 kleinerer und größerer Eigenproduktionen ziehen die beiden Macher nach zehn Jahren eine positive Bilanz.
Einziger Wehrmutstropfen: Die Fördermittel von Stadt und Land reichen leider nicht dafür aus, ein regelmäßiges Programm zu bieten. Dies wird wohl auch auf lange Sicht so bleiben müssen. Die pad-fans können sich aber weiterhin auf die immer wieder stattfindenden Events freuen: das Internationale Performance-Festival, das Tanzwochenende, die jährliche Schmitt&Schulz-Eigenproduktion und die Veranstaltungsreihe Watch&Eat.
Das komplette Programm ist ab November auf der Internetseite des pad www.pad-mainz.de zu finden.