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Eine Musikerin voller Leidenschaft

MAINZ – Steph Winzen, Musikerin und Dozentin am Peter-Cornelius-Konservatorium, ist die neue „Mainzer Stadtmusikerin“. Die Auszeichnung wurde der Saxophonistin im Rahmen einer Feierstunde im Erbacher Hof verliehen. Ausgelobt wird diese Auszeichnung von der Stiftung „Schlaraffia Moguntia“. Steph Winzen ist erst die zweite Person, die diese Bezeichnung trägt. Im vergangenen Jahr wurde sie erstmals an den Mainzer Domorganisten Daniel Beckmann verliehen, der bei der Preisverleihung anwesend war und vor der Preisverleihung seine Nachfolgerin am Flügel begleitete.

Ulrich H. Drechsler, Vorsitzender der Stiftung „Schlaraffia Moguntia“, freute sich, dass die Auszeichnung vom vergangenen Jahr ihre Fortsetzung gefunden hat. Mit Steph Winzen sei von der eine würdige Preisträgerin gefunden worden. Auch Oberbürgermeister Michael Ebling zeigte sich begeistert von der Idee, in Anlehnung an den traditionsreichen Mainzer Stadtschreiber jetzt auch Musikern eine besondere Art der Anerkennung zuteil werden lassen.

Die Laudatio hielt Susanne Dereser vom SWR. Sie bezeichnete die aus einer bayrischen Bauernfamilie stammende Preisträgerin als leidenschaftliche Musiker aus einer leidenschaftlichen Musikerfamilie. Mit ebendieser Leidenschaft habe es Steph Winzen geschafft, aus ihrer Passion den Beruf zu machen. Doch zunächst stand das Saxofonstudium an der Universität Mainz an, für das sie 2004 ihre Heimat verließ. 2009 erhielt sie ihr Diplom als Musiklehrerin, 2011 das Diplom als Orchestermusikerin. Seit 2010 hat Steph Winzen einen Lehrauftrag für Saxophon am Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz.

Sie ist in der E-Musik genauso zuhause wie im Jazz. Im Saxophonquartett „Mainz 04“ spielt sie seit 2004 Baritonsaxophon. In der Darmstädter Magicsound-Bigband ist sie seit 2005 aktiv. 2013 gründete Steph Winzen das Mainzer Saxophonorchester.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“