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Es liegt einiges im Argen

KOSTHEIM – Eine tolle Sache war auch in diesem Jahr das Schulfest an der Carlo-Mierendorff-Grundschule zum Abschluss der Projektwoche. Unter dem Motto „Rund um die Welt“ präsentierten die Jungen und Mädchen ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern, was sie in den Tagen zuvor mit ihren Lehrerinnen und Lehrern erarbeitet hatten.

Das fing an mit der Begrüßung, bei der die Grundschüler die Besucher des Schulfestes ins „Musikalische Afrika“ entführten. Mit der Trensportart Zumba ging es schließlich nach Südamerika. Und weiter ging es rund um die Welt, beispielsweise mit einem spannenden Erzähltheater nach Japan oder auch zu einer Yoga-Sitzung nach Indien. China war bei der Projektwoche genau so vertreten wie der lateinamerikanische Regenwald.

Die Eltern und Großeltern hatten also einiges zu erkunden. Zwischendurch stärkten sie sich in der Schulmensa oder ließen sich im Schulhof nieder. Für die Kinder gab es zudem etliche Mitmachangebote, wofür die Straße vor der Schule einigens für Autos gesperrt war. „Die Präsentation der Projektwoche im Rahmen eines Schulfestes organisieren wir an den geraden Jahren“, erläuterte Schulleiterin Ute Witkowski. An den ungeraden Jahrestagen gibt es einen Sponsorenlauf.

Einen Wehrmutstropfen gab es allerdings während des Schulfestes: Es liegt nämlich einiges im Argen an der Carlo-Mierendorff-Grundschule. Beispielsweise bei der Turnhalle, die zeitgemäßen Ansprüchen an einen modernen Sportunterricht eigentlich nicht mehr genügt. Aber große Investitionen sind nach Auskunft von Schulleiterin Witkowski nicht in Aussicht. „Wir könnten für den Sportunterricht ja in die nahe gelegene TVK-Halle gehen. Aber die Stadt ist nicht bereit, die vom Verein verlangte Miete zu zahlen“, bedauert die Schulleiterin.

Doch das ist angesichts der Sommerferien jetzt erst einmal kein Thema. Mit drei ersten Klassen und einer Vorschulklasse beziehungsweise 75 Jungen und Mädchen startet das Schuljahr 2018/2019. Die Einschulung findet auch in diesem Jahr im Bürgerhaus statt. Was einmal werden wird, wenn das Bürgerhaus abgerissen sein wird, daran will Schulleiterin Witkowski erst einmal nicht denken.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“