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Es Maggidsche ist jetzt Ehrenbürgerin

MAINZ – Margit Sponheimer feierte am 7. Februar ihren 75. Geburtstag, und am gleichen Tag beschloss der Stadtrat einstimmig, ihr die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. Also doppelt Grund zum feiern, was ihr auch der MCV gebührend ermöglichte.
111 Gäste mit Rang und Namen aus der Fastnachtsszene waren der der Einladung: „Der MCV gibt heute kund, der Narrenmond scheint vierfarbbunt auf unsere schöne Vaterstadt, weil Margit heut Geburtstag hat.“ Oberbürgermeister Michael Ebling würdigte in einer Laudatio die neue Ehrenbürgerin ganz besonders für ihre Dienste als Botschafterin der Mainzer Lebensfreude.
MCV-Präsident Reinhard Urban bezeichnete Sponheimer als „Glückskind mit einigen Tiefen bei denen sich das Glück weniger zeigte“. Johannes Gerster, Ehrengeneralfeldmarschall der Ranzengarde lobte Ebling, dass mit der Ernennung der Fastnachtsikone zur Mainzer Ehrenbürgerin im Rathaus endlich einmal eine gute Entscheidung gefallen sei.

Mit seiner Laudation in Versform bewies MCV-Ehrenpräsident Rudi Henkel, dass er auch mit 93 Jahren seine poetische Fähigkeit noch besitzt. Margits Karriere begann in der Mainzer Prinzengarde, deren Präsident, Karl Otto Armbrüster, dem Geburtstagskind den Ehrenorden der Garde verlieh und als besonderes Geschenk eine weiße mit Rosen geschmückte Kutsche am Rosenmontag bereitstellt, in der die frisch gekürte Ehrenbürgerin durch ihre Vaterstadt fährt.

Das Team des Unterhaus-Musicals „Feucht und fröhlich“, dem auch die Protagonistin der heutigen Veranstaltung zwölf Jahre lang angehörte, brachte als Geburtstagsgruß einen von Norbert Roth zu diesem Anlass geschriebenen Sketch mit.
Die zahlreichen musikalischen Geburtstagsgrüße krönten die die Hofsänger. Dann durfte es Maggidsche die vierstöckige Geburtstagstorte anschneiden. „Das ist ein Traum, aus dem ich hoffentlich nicht so schnell erwache“, war der Kommentar der Jubilarin, die das alles nicht so recht fassen konnte.

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Seit November 2013 arbeite ich als freie Mitarbeiterin für Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Hauptsächlich schreibe ich für Gonsenheim, Mombach und Finthen – aber auch gelegentlich andere Vororte oder die Innenstadt. Ich favorisiere kulturelle Veranstaltungen wie Vernissagen, Konzerte etc., auch während der Fastnachtszeit bin ich sehr gerne für Journal LOKAL - Die LOKALE unterwegs. Doch die Mischung macht’s – deshalb berichte ich über alle Themen.