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Explosionen verhindert

Bei der Durchsuchung einer Wohnung in der Heiliggrabgasse sind durch Chemiker und Entschärfer des Landeskriminalamtes mehrere explosionsgefährliche Substanzen gefunden worden. Wie während der Sicherstellung festgestellt werden konnte, hatte der Beschuldigte, ein 28-jähriger Mainzer, entgegen erster Feststellungen einige Chemikalien bereits vermischt. Diese hätten bei einer falschen Behandlung explodieren und auch Schäden verursachen können. Auch ältere, bereits eingetrocknete Substanzen sind dabei gefunden worden. Um jegliche weitere Gefahr auszuschließen haben sich die Experten der Polizei dazu entschlossen, auch alle anderen aufgefundenen Behältnisse zu untersuchen. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt der betroffene Haus gesperrt. Die betroffenen Anwohner sind durch das Bischöfliche Ordinariat über Nacht im Erbacher Hof untergebracht worden. Der Beschuldigte verbleibt über Nacht in polizeilichem Gewahrsam. Die gefährlichen sogenannten Selbstlaborate sind durch eine kontrollierte Sprengung in einem Steinbruch vernichtet worden. Alle anderen bereits sichergestellten Substanzen werden in einem Entsorgungsbetrieb zwischengelagert und zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls vernichtet. Die Polizei bittet die betroffenen Anwohner um Verständnis für diese notwendigen Maßnahmen der Gefahrenabwehr und bedankt sich bei der Berufsfeuerwehr Mainz, dem THW, den bereitstehenden Rettungsdiensten und dem bischöflichen Ordinariat für die hervorragende Zusammenarbeit.

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