KASTEL – Das geplante gemeinsame Bürgerhaus für Kastel und Kostheim in der Kostheimer Landstraße beschäftigte nun erneut den Ortsbeirat Kastel. Dabei ging es vor allem um den Belegungsplan für die Vereine. Der 800 Quadratmeter große Hauptraum ist dank Trennwänden dreiteilbar, teilte Petra Seib von der Ortsverwaltung den Bürgervertretern mit. Darüber hinaus gibt es noch zwei je 100 Quadratmeter große Nebenräume. „Es sind keine zwei Fastnachtssitzungen gleichzeitig möglich“, bemerkte der Vereinsringsvorsitzende Josef Kübler (SPD). „Das funktioniert auch bei kleineren Sitzungen nicht.“ Dagegen seien parallele Jahreshauptversammlungen und Singstunden durchaus denkbar. Kübler regte an, dass sich alle Fastnachtsvereine in Kastel und Kostheim an einen Tisch setzen und einen Belegungsplan aushandeln. Aufgrund der Termindichte in Kastel und Kostheim seien im neuen gemeinsamen Bürgerhaus dann auch Sitzungen Anfang Januar sowie unter der Woche notwendig.
Hartmut Bohrer (AUF) regte an, dass alle Pläne von Kastel und Kostheim überprüft werden. Im Vergleich zu den jetzigen beiden alten Bürgerhäusern handele es sich um eine deutliche Reduzierung der zur Verfügung stehenden Fläche. „Es wird funktionieren, wenn sich alle Vereine an einen Tisch setzen und sich auf Termine einigen“, bekräftigte Ortsvorsteherin Christa Gabriel (SPD). „Am Ende sollten alle Vereine gut damit leben können“, bemerkte Ralf Allmannsdörfer (CDU). Die Vereine dürften in ihrem Bestand nicht gefährdet werden. Allmannsdörfer: „Die Vereine sollten auch in die technischen Details Einblick erhalten.“ Nach langer Diskussion bekräftigte der Kasteler Ortsbeirat seinen Beschluss vom März 2017, ein neues gemeinsames Bürgerhaus bauen zu lassen.