Start Allgemein Finther Kerb: Freiherrn haben einen Platz gefunden

Finther Kerb: Freiherrn haben einen Platz gefunden

Finthen – Am Ende ergab sich für die Freiherrn- und Freifrauen doch noch eine Gelegenheit, aktiv an der Kerb teilzunehmen. Mitten auf dem Rodeneckplatz hatten sie ihre Zelte aufgeschlagen und erzeugten so gemütliche Wirtshausstimmung. Der Platz direkt vor dem Bürgerhaus durfte nicht mehr wie sonst von dem Brauchtumsverein benutzt werden des nahenden Bürgerhausabrisses wegen. Aber fast war es so, als stünde nicht ein einschneidendes Ereignis vor der Tür, auf das der Ortsbeirat jahrzehntelang hingearbeitet hat. 

Alles super vorbereitet vom Kerbeverein mit Vorsitzender Julia Müller konnte die Kerb wie geplant mit dem Umzug von der Kirche St. Martin zum Festplatz starten. Die aktuelle Kerbejahrgang 97/98 marschierte mit einem Fahnenschwenker voran und die jungen Leute, auch die Männer unter ihnen trugen ihr rosa Shirt selbstbewusst und mit Stolz. Allzu viele Farben bleiben mittlerweile auch nicht mehr übrig, wenn man sieht, wie viele verschiedene Jahrgänge immer bei der Kerbeeröffnung dabei sind, von denen jeder seine eigenen Farben trägt. 

Der Fassanstich war dann für Ortsvorsteher Herbert Schäfer und Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich fast nur noch Formsache, sind doch beide mehr als geübt bei diesem Handwerk und Aldo Sottile brauchte kaum zu helfen. Julia Müller warb noch für das Kerbeprogramm, das viele Vereine in Kooperation gestemmt hatten und verwies auf die Tombola: „Wir freuen uns, wenn Sie viele Lose kaufen und die Kerb damit unterstützen.“  

An den Ständen bewirteten die Gäste die Reservistenkameradschaft, der MSC, das DJK, die Freiherrn, das Eiscafé, VfL Fontana und der Kerbejahrgang. Der vordere Teil des Platzes gehörte den Schaustellern, die mit unterschiedlichsten Fahrgeschäften, Los- und Zuckerbuden aufwarteten. 

Freibier gab´s nach dem Fassanstich für alle. Foto: Helene Braun