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Frauenwahlrecht ein Schwerpunkt

RHEINHESSEN – Der 19. Januar 2019 ist ein wichtiges Datum: Am 19. Januar 1919 standen die Wahlen zur verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung an, an der erstmals auch Frauen teilnehmen durften – als Wählerinnen und als Kandidatinnen. Das 100-jährige Bestehen des Wahlrechts für Frauen wird mit Sicherheit bundesweit groß gewürdigt. Das Ereignis prägt allerdings auch das Heimatjahrbuch 2019.
Vorgestellt wurde die aktuelle Ausgabe von Landrätin Dorothea Schäfer im Kreissaal vor zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft sowie Mitgliedern des Beirats der Stiftung „Kultur im Landkreis“. Insgesamt haben mehr als 60 Autorinnen und Autoren an der 63. Ausgabe der beliebten Publikation mitgearbeitet. Beleuchtet werden in der aktuellen Ausgabe unter anderem die Rolle der beiden Binger Frauenrechtlerinnen Ida Coblenz und Alice Bensheimer.

Das Heimatjahrbuch 2019 spannt aber auch den Bogen in die Gegenwart und stellt Ergebnisse von Entwicklung und Forschung aus den „Zukunftsschmieden“ des Landkreises vor. Historische Beiträge dürfen selbstverständlich nicht fehlen. „Seit nunmehr sechs Jahrzehnten recherchieren und publizieren die Mitglieder der Heimatfreunde am Mittelrhein professionell die ganze Bandbreite des historischen Lebens im Kreis“, dankte die Landrätin dem Vorsitzenden der Heimatfreunde, Adam J. Schmitt. „Die Heimatfreunde sind die Entdecker und Bewahrer unserer Regionalgeschichte. Einiges, was es zu bewahren gilt, wäre ohne sie schon lange vergessen.“ Die Vorstellung des Heimatjahrbuchs wurde musikalisch umrahmt von Celine Hämmerling und Julia Oschewsky von der Musikschule des Weiterbildungszentrums.
87 Artikel und 26 Gedichte füllen die insgesamt 368 Seiten des Heimatjahrbuchs, das in einer Auflage von 6500 Exemplaren auf den Markt gekommen ist. Es kostet 11,50 Euro und ist unter anderem in der Kreisverwaltung in Ingelheim erhältlich.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“