INGELHEIM – Der verkaufsoffene Sonntag hat in seiner jüngsten Ausgabe mal wieder neue Spezifika gezeigt. Auf der Suche nach dem optimalen Marketingprinzip bekommt nun auch das Rahmenprogramm des Spargelsonntags interessante Gesichtszüge.
Speziell die zweite Ausgabe des Ingelheimer Halbmaratons, organisiert vom Verein „Ingelheimer Halbe“, hat vor dem Startschuss zum verkaufsoffenen Sonntag nicht nur Läufer, sondern auch zahlreiche Zuschauer in die Neue Mitte gelockt. Mit über 750 Teilnehmern, davon etwa 350 Kinder und Jugendliche, zeigte das Sportereignis, wie viel Potenzial in ihm für die Zukunft steckt. Immerhin: Die jüngste Teilnehmerin war zwei, der älteste über 70 Jahre alt.
Die Stimmung auf dem Sebastian-Münster-Platz präsentierte sich von locker bis entspannt. Die Ingelheimer Rotweinmajestät mischten sich unters Volk, die Läufer unterhielten sich miteinander und füllten ihre Energiereserven mit den Trink- und Essangeboten wieder auf. Die Geschäftswelt nutzte im Anschluss durchaus die Möglichkeit, die Kundschaft zu erreichen: mit Rabatten und Sonderaltionen.
Elektro Blum begleitete den verkaufsoffenen Sonntag beispielsweise mit einem großen Kuchenverkauf zu Gunsten von Haus St. Martin. Bei Optiker Paul fanden die Sonnenbrillen bei dem herrlichsten Wetter guten Absatz. Die warmen Temperaturen motivierten die Stadtbesucher allerdings vor allem zum Verweilen in den Cafés der Stadt: entlang der Bahnhofstraße oder auch auf dem Friedrich-Ebert-Platz.
Während in der Ingelheimer Kulturhalle eine Versammlung des Deutschen Sportbundes abgehalten worden war, präsentierten sich auf dem Plateau die Autohäuser der Stadt neben den Gästeführern der Stadt.
Übrigens seitens eines Ehepaares mit Sehbehinderung ernteten die Stadt und die Organisatoren durchaus Lob. Vieles haben sich hinsichtlich der Leitmarkierungen gebessert. Doch wäre es wichtig, so die Bitte, dass die weißen Linien bei größeren Events auch nicht durch Stände oder parkende Autos belegt werden würden.