Bretzenheim – Gerade an der Heinrich-Mumbächer Schule in der Essenheimer Straße ist die Situation für Fußgänger besonders prekär. Die Straße ist eng, Anlieferungen behindern den Verkehr und machen die Straße unübersichtlich, die Bürgersteige sind schmal. Ortsvorsteherin Claudia Siebner ist es ein wichtiges Anliegen, dass die Grundschüler und insbesondere bald die Erstklässler sicher zur Schule und zurück gelangen. Daher startete sie die Gelbe-Füße-Markierungen auch dort. „Es soll jetzt mal ein Zeichen sein, der Startschuss sozusagen für viele weitere Maßnahmen.“
Verkehrsdezernentin Katrin Eder sagte: „Es ist ein ganzes Paket an Maßnahmen, das wir für zehn Grundschulen in Mainz durchführen. Die Gelben Füße seien nur der Anfang. Hintergrund der Bemühungen der Stadt ist der tragische Unfall, der in Gonsenheim geschah. So etwas soll nie wieder passieren. Eder: „Es haben Untersuchungen durch ein externes Büro stattgefunden, die Ergebnisse haben wir noch vor der Sommerpause ausgewertet. Nun geht es also los in Bretzenheim. Mitglieder des Ortsbeirates, der sich einstimmig für die Aktion entschieden hatte, Ortsvorsteherin Claudia Siebner, Schulleiterin Susanne Zundel und Kinder der Schule machten sich daran, die Schablonen auf den Bürgersteig zu legen und sie mit gelber Farbe zu füllen. Die gelben Füße dienen als Wegweiser, damit die Straße an der richtigen Stelle überquert wird.
Die Schulwegesicherheit ist auch in Bretzenheim seit vielen Monaten ein Thema, das nicht nur für die Schulleitungen, Lehrkräfte, Eltern und Schüler von Interesse ist, sondern intensiv mit der Verwaltung, dem SEB, der Polizei, der Ortsvorsteherin und den Vertretern des Bretzenheimer Ortsbeirats zuletzt bei einem Vor-Ort-Termin im Rahmen einer Begehung am 1. August diskutiert wurde.
Siebner sagte: „Selbstverständlich wird die Gelbe-Füße-Aktion an diesem Abend nicht abgeschlossen. Sie soll vielmehr den Auftakt für dann folgende Termine bilden, die in den nachfolgenden Wochen stattfinden.“ Weitere Verkehrsmaßnahmen, die durch die Stadt vorgenommen werden, sollen bis in zwei Jahren abgeschlossen sein.