Rüsselsheim. Stadtrat Nils Kraft, dessen Büroleiter Dr. Dirk Vogel und der Geschäftsführer des RMV, Dr. André Kavai, trafen sich in Hofheim, um die Einführung eines RMV-weit gültigen Mitarbeitenden-Tickets in Rüsselsheim zu erörtern. In den zurückliegenden Wochen und Monaten wurden die Eckpunkte auf der Fachebene unter Federführung von Dr. Vogel vorbereitet. Die ersten Ergebnisse dieser Verhandlungen können sich sehen lassen: Demnach wären die Voraussetzungen gelegt, damit die Beschäftigten der Stadt Rüsselsheim am Main und der städtischen Gesellschaften für merklich unter einem Euro pro Tag das gesamte Verbundgebiet des RMV nutzen könnten, sollten Magistrat und Stadtverordnetenversammlung dem Konzept im Rahmen der Haushaltsberatung 2020 grünes Licht geben.
Die Gründe fasst Stadtrat Kraft kurz und bündig zusammen: „Wir tun Gutes, für Mitarbeitende und Umwelt“. Die Beschäftigten hätten damit nicht nur die Möglichkeit, mit Bus und Bahn entspannt zur Arbeit zu kommen und einen Beitrag zur Reduktion der Emissionen zu leisten. Sondern sie profitieren auch in der Freizeit vom Mehrwert des Tickets: Am Abend und am Wochenende könnten die städtischen Mitarbeitenden eine zweite Person und beliebig viele Kinder mitnehmen.
Mittlerweile werde grundsätzlich eine Art Job-Ticket von Arbeitnehmenden im Rhein-Main Gebiet erwartet, so Stadtrat Kraft. Nicht zuletzt die Stadtverordnetenversammlung habe dies anerkannt, als im Zuge der Anwerbung von Kita-Personal eine Prüfung beauftragt wurde.
Der RMV habe, so Geschäftsführer Dr. Kavai, sehr gute Erfahrungen mit dem RMV-weiten Modell gemacht: „Auch die Stadt Rüsselsheim geht hier den richtigen Weg, um einen erkennbaren Sofortbeitrag für eine nachhaltige Verkehrswende und die Wettbewerbsfähigkeit als Arbeitgeber zu leisten.“
Pressestelle der Stadt Rüsselsheim am Main