RÜSSELSHEIM – Bei einem Zusammenstoß von zwei S-Bahnen passierte vor 30 Jahren in Rüsselsheim ein schweres Zugunglück. Den Opfern des Unfalls gedachte am vergangenen Sonntag Rüsselsheims Oberbürgermeister Udo Bausch. Gemeinsam mit der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin Stefanie Kropp legte er einen Kranz an der Unglücksstelle nieder. „Das war einer der schlimmsten Momente in der Geschichte der Stadt Rüsselsheim, noch heute erinnern sich viele Menschen an den Abend, bei dem 17 Menschen ihr Leben verloren haben und 175 verletzt wurden. Unsere Gedanken sind bei den Überlebenden und denen, die ihre Angehörigen und Freunde verloren haben“, sagte Bausch.

Am 2. Februar 1990 fuhren zwei S-Bahnen mit ohrenbetäubendes Krachen ineinander. Die vorderen Teile der Züge verkeilten sich, wurden hochgedrückt und landeten dann auf einem Parkplatz an der Grabenstraße. 1992 wurde an dieser Stelle auf Höhe der Unglücksstelle ein Gedenkstein errichtet. „Zum Gedenken an die Opfer des Zugunglücks am 2. Februar 1990“ steht als Inschrift darauf. An dieser Stelle fand auch die Kranzniederlegung mit stillem Gedenken statt.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
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