MAINZ – Sie sind auch aus dem Stadtbild von Mainz nicht wegzudenken: Noch bis in den Herbst sprudeln zahlreiche Brunnen. Es sind dabei nicht nur die bekannten Wasserspender wie der Fastnachtsbrunnen oder der Brunnen am Eingang zum Domplatz. Insgesamt sind es rund 30 Anlagen.
Der Fischtorbrunnen weist auf die Bedeutung hin, die der Rhein jahrhundertelang für die Bevölkerung hatte: Er war unentbehrliche Nahrungs- und Erwerbsgrundlage. Der bekannte Marktbrunnen geht zurück auf das Jahr 1526, als der Mainzer Erzbischof Kardinal Albrecht von Brandenburg den Bürgern seiner Stadt den beeindruckenden Brunnen stiftete. Er ist heute nicht nur der älteste, sondern vielleicht auch der schönste Renaissancebrunnen Deutschlands.
Doch wenn die kommunalen Einnahmen nicht mehr sprudeln, versiegen irgendwann einmal die städtischen Brunnen. Denn das städtische Grün- und Umweltamt ist für den Betrieb von gut 60 Brunnenanlagen zuständig. Dass nicht die meisten trockengelegt sind, ist auch zum großzügigen Spenden zu verdanken. Für jeden gespendeten Brunnen-Euro gibt die Stadt Mainz für jeden gespendeten Euro einen dazu gibt.
Es wäre auch all zu schade und kein Bild für die Landeshauptstadt Mainz, käme beispielsweise aus dem Fastnachtsbrunnen im Hochsommer kein Wasser, in das man seine Füße tauchen könnte. Denn ohne Wasser ist jeder Brunnen kaum der Beachtung wert.
Wer für die oder auch einen bestimmten Brunnen spenden möchten, kann sich an das Grün- und Umweltamt unter 06131/122895 oder brunnen@stadt.mainz.de wenden.
