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Jetzt offiziell Fritz-Bauer-Platz

GUSTAVSBURG – Aus der volkstümlichen Bezeichnung Rudolf-Diesel-Platz zum offiziellen Namen Fritz-Bauer-Platz: Mit einem Bürgerfest feierte die Kommune zudem die Neugestaltung der Gustavsburger Ortsmitte.

Wegen der hier vorbeiführenden Rudolf-Diesel-Straße hieß der bis dato namen- und auch recht gesichtslose Bereich im Volksmund Rudolf-Diesel-Platz. Die Umgestaltung nutzte die Stadtverwaltung zu einer offiziellen Benennung, dem ein Wettbewerb vorgeschaltet war. Den entsprechenden Anstoß gab das Stadtparlament bereits 2012 auf Antrag der Grünen.
„30 Namensvorschläge sind eingegangen“, erläuterte Mario Bach (CDU), Vorsitzender der

Namensgeber Rolf Leinz, Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha, Staatssekretär Thomas Metz und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Mario Bach (von links), enthüllen das Schild. Foto: Ralph Keim

Stadtverordnetenversammlung, die aus den 30 Vorschlägen kürzlich fünf vorgelegt bekam und sich mit deutlicher Mehrheit für Fritz Bauer entschied. Auf den in der breiten Bevölkerung sicherlich weitgehend unbekannten Fritz Bauer war Rolf Leinz gekommen, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler. „In Darmstadt gibt es ein Fritz-Bauer-Haus, in dem ich neulich zu tun hatte“, erläuterte er am Rande der Feier. „Ich habe recherchiert, wer Fritz Bauer war und fand ihn als Namensgeber passend.“ Dem schloss sich auch Jutsizstaatssekretär Thomas Metz an, der besonders Fritz Bauers Zivilcourage betonte.
Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha erinnerte daran, dass die Umgestaltung der Gustavsburger Ortsmitte in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrgerätehaus seine politischen Ursprünge bereits im Jahr 2005 hatte. Die Bürger erfreuten sich beim Fest besonders am Spiel der kleinen Wasserfontainen. Der Platz wurde mit mehr als zehn Bäumen bepflanzt. Auch in einem Hochbeet grünt es. Sitzbänke laden zum Verweilen ein.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“