Nieder-Olm – Vier Wochen lang gibt es für die Schulkinder aus der Verbandsgemeinde in den Sommerferien an jedem Werktag ein vielfältiges Programm im Rahmen des Ferienpasses, das das Jugendbüro der VG Nieder-Olm organisiert. Ausflüge, Sportliches, Musikalisches oder einfach nur Spiel und Abenteuer sowie eine mehrtägige Hausfreizeit können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in der Regel zwischen sieben und fünfzehn Jahre alt sind, erleben. Und das werde auch alles sehr gut angenommen, wie Carsten Vetter, der zusammen mit Andra Deiß den Workshop „Drachenzähmer“ leitete, erklärte.
Fünfzehn Kinder waren da und hatten ihren Spaß dabei, sich mit dem bekannten und beliebten Kinderfilm „Drachenzähmen leicht gemacht“ zu beschäftigen. Es wurden in Anlehnung an den Helden im Film, Hicks, den Sohn des Wikingerhäuptlings, Wikingerhelme gebastelt und Wikinger-Wappen entworfen und gemalt. Später bastelten die Jungen und Mädchen noch Papierflieger, die einem Drachen ähnelten. Mit diesen fand dann noch ein Weitflugwettbewerb statt.
„Gearbeitet“ wurde im Werkraum der IGS. Hier, im Hauptquartier des Ferienpasses, gab es am gleichen Tag noch die Angebote Zirkusspiele, Rhythmusspiele und Lasagne zubereiten. Super geeignet für die Kochaktion ist die Lernküche, in der zwölf Kinder, darunter auch zwei mit Einschränkungen, Tomatensauce und Bechamelsauce rührten und diese in die Formen einschichteten.
Vorher war die ganze Gruppe im Supermarkt gewesen und hat die Zutaten eingekauft. Die beiden Betreuerinnen Sarah Brückner und Kimberly Günther hatten die Idee diese italienische Spezialität einmal gemeinsam zu kochen. Mit dabei war auch Integrationskraft Sanja Frommann, eine Studentin der Sonderpädagogik.
Begonnen wird immer um 9 Uhr, eine Frühbetreuung ist ab 7.30 Uhr möglich. Die Workshops enden um 14 Uhr. Weil aber die Betreuung bis 16 Uhr geht, können die Kinder mit ihren Betreuern entweder ins Schwimmbad gehen oder spielen. Die Kinder aus den Ortsgemeinden werden dann mit dem Bus wieder zurückgebracht. Auch morgens besteht die Möglichkeit, sich mit dem Bus bringen zu lassen.
Auch die Betreuer haben viel Spaß, berichtete Carsten Vetter, der, wie die meisten, studiert und der schon zum wiederholten Mal dabei ist. In Vorbereitungstreffen werden Ideen gesammelt, die Teams zusammengestellt, zwischendurch und am Ende wird in dem Kreis auch mal gefeiert. Dabei werden Freundschaften aufgebaut und vertieft.