Finthen – Mitten im Grünen, umgeben von einem wunderschönen Baumbestand, bei besten Wetterbedingungen, hatten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus drei Erdteilen auf der Sportanlage von VfL-Fontana zum Tag der Integration und der 6. Mainzer-Mini-WM zusammengefunden. Vereinschef Jürgen Häfner und sein Stellvertreter Manfred Mahle freuten sich, viele prominente Persönlichkeiten aus dem Sportbereich, der Politik und der Wirtschaft begrüßen zu können.
Gerd Schmitt vom Fußballverband lobte als erster Redner das Engagement von VfL-Fontana. „Fußball verbindet die Welt und die Nationen, welche hier freundschaftlich und kameradschaftlich gemeinsam Sport treiben. Die hier geleistete Arbeit ist einzigartig vor allem, was das Engagement im Bereich der Integration an betrifft. Hut ab vor den Finthern,“ so die Worte des Verbandschefs. Mit großer Freude nahm der erste Vorsitzende von VfL-Fontana, Jürgen Häfner, einen Scheck in Höhe von 250 Euro aus den Händen von Gerd Schmitt entgegen.
Staatsministerin Doris Ahnen sprach sich ebenfalls lobend über das Engagement des Fußballvereins aus. Wobei Sie genau wie ihr Vorredner die Arbeit und das Engagement des Jugendtrainers Winfried Schmitt würdigte. Der Finther Ortsvorsteher Herbert Schäfer sagte in seiner Rede: „Der Stadtteil Mainz-Finthen ist stolz auf diesen Verein. Es geht hier nicht nur um die sportlichen Aktivitäten und Erfolge, sondern auch um das soziale Engagement und speziell um die Integration. Hier wird nicht nur darüber gesprochen, hier wird sie gelebt.“ Carlos Wittmer, der Integrationsbeauftragte der Stadt Mainz, sprach ebenfalls lobende Grußworte. Bürgermeister Günter Beck machte deutlich, wie wichtig Sport im Hinblick auf Integration sei. Sport verbindet, man lernt Disziplin, durch gegenseitiges Kennenlernen weiß man den anderen zu schätzen. Es werden Werte vermittelt, Freundschaft, Verantwortung und Disziplin gefördert. Direkt nach dem offiziellen Teil gingen die15 Mannschaften aufs Spielfeld. Da waren die Mannschaften aus der Türkei, Syrien, Afghanistan, Albanien, der Ukraine, Katar, Sinti, aus Aserbaidschan, Italien, dem Iran, Somalia, Japan, Frankreich, dem Irak und natürlich die gastgebende Mannschaft Deutschland am Start. Viele Altersgruppen waren vertreten. Selbstverständlich gab es bei der Mainzer-Mini-WM auch etwas zu gewinnen. Strahlender Sieger auf dem ersten Platz, die Jungs aus der Türkei. Sie freuten sich über ein Preisgeld von 100 Euro und einen schönen Pokal. Auf dem zweiten Platz strahlte die Mannschaft aus Afghanistan, welche ein Preisgeld von 75 Euro erhielt, Schließlich auf dem dritten Platz platzierte sich die Mannschaft aus Katar, sie freuten sich über ein Preisgeld von 50 Euro.