RHEINHESSEN – „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“, sagte bereits Friedrich Nietzsche im 19. Jahrhundert. Dies galt ebenso bei dem diesjährigen Kulturpreis der Stiftung „Kultur im Landkreis“ Mainz-Bingen, der in der Sparte „Klassischer Gesang“ ausgeschrieben war.
Friederike Graebsch aus Klein-Winternheim belegte den ersten Platz: Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Landrätin Dorothea Schäfer im Kreistagssaal der Kreisverwaltung Mainz-Bingen der Siegerin das Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Der zweite Platz ging an Claudia-Denise Beck aus Bingen-Kempten und ist mit 1.000 Euro dotiert.
Gleich zwei Teilnehmerinnen wurden in diesem Jahr mit dem dritten Platz ausgezeichnet: Regina Dahlen aus Binningen (Schweiz) sowie Marina Herrmann aus Gau-Algesheim erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Eine weitere Besonderheit des Abends war der Sonderpreis: Kathrin Saaler aus Saulheim freute sich ebenfalls über 500 Euro. Der Sonderpreis richtete sich an Sängerinnen und Sänger ohne eine klassische Gesangsausbildung. Alle Preisträgerinnen gaben ihr Können zum Besten und begleiteten die Veranstaltung musikalisch.
„Uns erreichte eine Vielzahl an Bewerbungen. Gesangsstücke aus den unterschiedlichsten Epochen: von Barock über Klassik bis hin zur Romantik“, erklärt Landrätin Dorothea Schäfer: „Die Jury diskutierte ausgiebig – es war bei weitem keine einfache Aufgabe, die Siegerinnen zu bestimmen“.
Die Bewertung der musikalischen Beiträge wurde von einer vierköpfigen Fachjury unter dem Vorsitz des Komponisten und Pianisten Dr. Gernot Blume vorgenommen. Bereits seit 1997 schreibt die Stiftung „Kultur im Landkreis“ Mainz-Bingen jährlich den Kulturpreis in wechselnden Sparten aus. Im kommenden Jahr wird sich der Kulturpreis wieder dem Bereich Kunst widmen. Der Ausschreibungstext wird zeitnah bekanntgegeben.