Laubenheim – Ein besonderes Ereignis feierte die katholische Pfarrgemeinde Mariäe Heimsuchung. Und zwar das Kommunionjubiläum von 27 Jubilaren, darunter fallen das Silberne-, Goldene-, Diamantene-, Eiserne-, Gnaden- und Kronjuwelen-Jubiläum. Diese Feier innerhalb eines Dankgottesdienstes am dritten Sonntag in der Osterzeit ist auch in Laubenheim zum guten Brauch geworden.
Marianne Schmidt, geb. Urban konnte leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen, sie war diejenige die schon vor 75 Jahre ihre erste Hostie empfangen durfte und somit Dienstälteste von den diesjährigen Jubilaren war. Es ist doch erstaunlich, wie die Zeit vergeht. Pfarrer der Gemeinde und geistlicher Rat, Gerold Reinbott, und sein Diakon Zdenek-Sidonius Nemecek schritten zur Feier des Tages gemeinsam mit einigen Messdienern, die kunstvoll bestickte Fahnen trugen, den Mittelgang entlang, dessen Bänke mit weißen Schleifen geschmückt waren. Der Organist der Gemeinde, Tobias Keil, brachte die neue Pfeifenorgel von Hubert Fasen dann auch direkt mit den Stücken aus dem Gotteslob und später zur Gabenbereitung mit einem Stück von Felix Mendelssohn Bartholdy zum Klingen.
Der Pfarrer verlas zuerst die Statistik der Kommunionsjubiläen vom Jahr 2018 bevor die Lesung aus der Apostelgeschichte vorgetragen wurde. Er freute sich sehr, dass dem Aufruf zur Feier des Kommunionjubiläums Frauen und Männer aus der Pfarrei gefolgt waren. Pfarrer Reinbott interpretierte nach dem vom Diakon gehaltenem Evangelium nach Lukas: „Jesus ist leibhaftig auferstanden“, daher sei er nicht als Geist wahrnehmbar sondern wahrhaftig als ganzer Mensch. Die Verbindung zum auferstandenen Herrn wird mit dem Empfang der Eucharistie gefestigt, die ja noch anstand. Die Fürbitten widmeten sich dann ganz den feiernden Kommunionjubilaren, eine lautete: „Dass wir den Mut haben zu unserem Glauben zu stehen!
Für Dio Diehl aus dem Vorbereitungsteam ist es jedes Jahr eine Herausforderung, in den Archiven der Kirchengemeinde nach den Kommunionkindern der einzelnen Jahrgänge zu suchen, deren Adressen ausfindig zu machen und die entsprechenden Einladungen zu verfassen und zu verschicken. Viele folgten der Einladung der Pfarrgemeinde, um sich in der Heimat zu treffen und freuten sich auf ein Wiedersehen. Sie waren sich alle einig, dass es ein unvergesslicher Tag war.
