Lossen-Geißler: „Eine Riesenchance für Mombach“

Mombach – „Am Ende wird es sich gelohnt haben“, zeigte sich nicht nur Verkehrsdezernentin Katrin Eder überzeugt. Der zweite Bauabschnitt zur Verschönerung der Hauptstraße nähert sich seinem Ende, ein dritter und vierter stehen noch an. Zeit, einmal nach dem Rechten zu schauen und Zwischenbilanz zu ziehen, fand Eder mit Vertretern des ausführenden Wirtschaftsbetriebes, Verkehrs- und Bauleuten sowie Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch und Ortsvorsteherin Dr. Eleonore Lossen-Geißler beim Rundgang. Im Herbst soll dieser zweite Abschnitt, der in etwa bis zur Genobank reicht, fertig sein.

Gerade liegt der Platz vor der Ortsverwaltung wie ausgebeint da, Brunnen und Pflasterweg sind schön herausgearbeitet, hier fehlt noch der Bodenbelag. Die Bürgersteige sind wesentlich breiter geworden und auch ansehnlicher. Der Straßenbelag, so Bauleiter Michael Henschel, hätte eigentlich in einem Zug erfolgen sollen, doch den Bürgern und Geschäftsleuten zuliebe habe man einen Teil vorgezogen, um wenigstens eine Einbahnregelung statt der Vollsperrung bieten zu können.

Mit großen Schritten geht es voran, auch auf den Plätzen wie dem Lindenplatz. Hier konnten die Bäume entgegen ersten Planungen und insbesondere der von einer Einwohnerin gestiftete, erhalten werden, was Lossen-Geißler besonders freut. Praktisch, dass die Stadtwerke die Gas- und Wasserleitungen sowie die Hausanschlüsse schon erneuert haben, damit die Straße nicht im nächsten Jahr wieder aufgerissen werden muss. Das hat allerdings eine Verzögerung mit sich gebracht, die man angesichts der Alternative wohl gerne hinnimmt. Henschel: „Wir haben auch schon Leerrohre für die Telekom verlegt.“

Im Projekt im Rahmen der Sozialen Stadt wurde vor zwei Jahren der erste Bauabschnitt rund um den Lidl-Markt eingeweiht (Kosten: 500.000 Euro). Nun soll im November etwa der zweite zum Abschluss gelangen (Kosten: 1,19 Mio. Euro). Der dritte Bauabschnitt beläuft sich auf zurzeit geschätzte 2 Mio. Euro, der dritte soll in 2018 geplant werden zusammen mit dem Ortseingang Richtung Hartenberg/Schützenweg.

Katrin Eder wies darauf hin: „Es ist das erste Mal seit Jahrzehnten, dass die Stadt Gelder vom Bund für Aufenthalts- und Lebensqualität bekommt.“ Für Sozialdezernent Lensch steht das Soziale im Vordergrund. Er weiß: „In einem ästhetisch ansprechenden Umfeld treten soziale Spannungen weit weniger auf. Das ist der Grund, warum die Soziale Stadt so viel Geld investiert.“ Lossen-Geißler ist froh für „diese Riesenchance“ für Mombach: „Es war der Wunsch der Bürger.“