MAINZ – Im Jubiläumsjahr der Reformation lädt die Evangelische Christuskirchengemeinde gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti) e.V. zur Fotoausstellung „Max ist Marie oder mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind” und zum Gottesdienst „Reformation für Alle*“ ein.
Die Ausstellung zeigt vom 11. bis 27. Oktober täglich 9 bis 18 Uhr sowie freitags 12 bis 18 Uhr ein Foto und Textprojekt über und für transidente Menschen. Bewegende Bilder und Texte stellen Menschen auf dem Weg ihrer Geschlechtsanpassung vor. Die Künstlerin begann das Projekt mit einem Fotoshooting ihrer Tochter Marie, die einmal ihr Sohn war. Die Schirmherrschaft über die Ausstellung hat Kirchenpräsident Dr. Volker Jung übernommen. Die Vernissage zur Ausstellung findet am 11. Oktober um 18.30 Uhr in der Christuskirche statt.
Am 22. Oktober laden die Christuskirchengemeinde und die dgti um 10 Uhr zum Gottesdienst „Reformation für Alle*“ ein. Gastpredigerin ist die transsexuelle Pfarrerin Elke Spörkel. Es singt der überregionale Chor Queerubim unter der Leitung von Tim Brügmann. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es einen Empfang für alle mit Grußwort von Oberkirchenrätin Noschka zur Ausstellung „Max ist Marie“ in der Vorkirche. Das musikalische Rahmenprogramm hierfür gestaltet das Mainzer Vokalensemble no:promise unter der Leitung von Markus Brückner.