HaMü – Eine bessere Ausleuchtung der Straße „An der Allee“ fordert der Ortsbeirat in einem einstimmig verabschiedeten SPD-Antrag. „Die Beleuchtung ist mäßig“, sagte Herbert Rösch (SPD) in der jüngsten Sitzung des Gremiums in der Ortsverwaltung. „Es gab mehrere Beschwerden von Bürgern.“ Aufgrund des dichten Blätterdachs der Bäume sei die Straße nur unzureichend ausgeleuchtet. Für die Passanten bestehe die Gefahr von Stürzen auf dem unebenen Boden. Durch die schlechte Beleuchtung und die üppige Vegetation entstünden Angsträume für Kinder, Frauen und ältere Menschen. Daher sollten laut Antrag entweder zusätzliche Beleuchtungen angeschafft oder die Bäume in den oberen Bereichen deutlich zurückgeschnitten werden.
Weiteres Thema im Ortsbeirat war die Verkehrssituation im Martin-Luther-King-Park, in dem es einige Störungen durch schnell fahrende Autos, Autoposer, Drogenhandel und Drogenkonsum gebe. In einem ebenfalls einstimmig verabschiedeten Antrag aller Fraktionen fordert das Gremium eine Verbesserung der Gesamtsituation. Dazu sollten die Funktionsfähigkeit der Poller überprüft, regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen besonders in den Abendstunden und am Wochenende durchgeführt sowie einzelne Straßen als Spielstraßen ausgewiesen werden. Zusätzliche Hinweisschilder „Spielende Kinder“ und der regelmäßige Einsatz von Streetworkern würden die Gesamtsituation ebenfalls verbessern, so der gemeinsame Antrag der Fraktionen.
Unbefriedigend ist die Situation an der Fußgängerbrücke „Friedrich-von-Pfeiffer-Weg“, die erst 2018 die lange geplanten Aufzugsanlagen erhält. Der Grund für die Verzögerung seien Probleme mit den Grundstücksverhältnissen gewesen, teilte Verkehrsdezernentin Katrin Eder (Grüne) auf Anfrage mit. „Wieso erhält der Ortsbeirat erst auf Anfrage Informationen, wie es mit den Aufzugsanlagen weitergeht?“, fragte Herbert Rösch rhetorisch. „Es passiert nichts, und wir werden auf 2018 vertröstet. Das ist alles andere als bürgerfreundlich.“