In der Region sind sie bestens bekannt, bei den AKK-Kulturtagen gehören sie seit vielen Jahren fest zum Programm: Die Rede ist von „Denis Wittberg und seine Schellack-Solisten“. Am 7. April feiert die Formation mit dem neuen Programm „Hallo süße Frau“ in den Mainzer Kammerspielen Premiere.
Markenzeichen des Orchesters ist die stilvolle Unterhaltung. Dazu zählt, dass Denis Wittberg die Lieder in Form eines Conférenciers ansagt. Ein weiteres Markenzeichen ist das Bühnenoutfit mit Frack, Weste, Fliege und Lackschuhen. Im Hochsommer bei 35 Grad eine echte Herausforderung. „Hinzu kommt ja auch das Lampenfieber, das ich noch immer vor jedem Auftritt habe“, schmunzelt Wittberg. „Aber sobald das Konzert begonnen hat, sind Lampenfieber und die eventuelle Hitze schnell vergessen.“
Die Formation „Denis Wittberg und seine Schellack-Solisten“ wurde 2003 gegründet. Zuvor genoss Denis Wittberg (53) eine klassische Gesangsausbildung und sang im Chor des Mainzer Staatstheaters. In der Mainzer Fastnacht und in der närrischen Szene von Kastel und Kostheim war Denis Wittberg in den neunziger Jahren mit der Spaßmacher Company ebenfalls aktiv. Seit 2005 ist die Gruppe regelmäßig in Funk und Fernsehen präsent. Für Ende 2019, anfang 2020 ist eine Konzertreise durch die USA geplant. Zudem laufen Gespräche zu Konzerten in China.
Zum Repertoire von „Denis Wittberg und seine Schellack-Solisten“ zählen nicht nur Klassiker der Neuen Deutschen Welle, beispielsweise „Sternenhimmel“, sondern auch eigene Kompositionen wie „Abschied nehmen fällt mir gar nicht schwer“ des Orchester-Pianisten Jörg-Walter Gerlach. Der Klassiker „Mein kleiner grüner Kaktus“ von den legendären Comedian Harmonists darf ebenfalls nicht fehlen.