Mombach – Ab sofort ist die Mombacher Bezirkssportanlage regionalligatauglich, die Arbeiten der letzten Wochen sind abgeschlossen. Dies teilten heute vor Ort Sportdezernent Günter Beck und Helmut Olyschläger und Till Pleuger vom TSV Schott mit.
Ende April war der Aufstieg der ersten Fußball-Mannschaft im TSV Schott gesichert. Daher wurde ein Umbau des Multifunktionsplatzes notwendig. Eile war geboten. „Innerhalb kürzester Zeit haben wir auf die sportliche Situation des Vereins reagiert und die entsprechenden Finanzmittel in Höhe von 250.000 Euro zur Verfügung gestellt“, so Finanz- und Sportdezernent Günter Beck. Der Umbau sei auf die Schnelle aber nur durch die gute Zusammenarbeit mit dem TSV Schott möglich gewesen. Manager Till Pleuger wies in dem Zusammenhang auf die Eigenleistung des Vereins hin. „Wir haben VIP-Zelt, Kassenhäuschen, Kühlwagen in Eigenleistung gestemmt oder durch Sponsoring.“ Ehrenamtliche Helfer gab und gibt es viele und die benötige man auch. „Wir brauchen jetzt auch vor den Spieltagen viel mehr Manpower als zuvor.“
Erst 2011 wurde der Platz mit dem Kunstrasen erneuert. Nun fordert der Südwest-Regionalverband eine Umzäunung für den Gästebereich und einen eigenen Zugang für den Gästeblock, der über eine begehbare Rampe erreichbar ist. Zwei zusätzliche Flutlichtmasten sorgen dafür, dass Fernsehübertragungen möglich sind. Strom- Wasser und Abwasseranschlüsse mussten geschaffen werden. Eigens hergerichtete Spielerbänke, die Installation von Sitzbänken für rund 250 Zuschauer, angemietete Toilettenhäuschen und ein für die Saison vom Verein angemietetes VIP-Zelt komplettieren das Gesamtpaket. Dennoch sollen die wenigen Hochrisikospiele im Mainzer Bruchwegstadion stattfinden.
„Vor vier Wochen war hier noch gar nichts“, sagte Vereinsvorsitzender Helmut Olyschläger. „Mit Eigenarbeiten und der Hilfe der Stadt haben wir es geschafft.“ Und er erinnert sich an 800 Fans beim ersten Spiel gegen Hoffenheim. „Es waren nur Mainzer Fans, die Hoffenheimer hatten keine mitgebracht.“ Beck bestätigte: „Es wird Spiele geben mit mehr als 1000 Zuschauern.“
