Bretzenheim – David Dietz – man kennt ihn als FDP-Kreisvorsitzenden – wird ab 1. Oktober die Geschäftsführung bei der Lebenshilfe Mainz-Bingen übernehmen und folgt damit Dagmar Kossak nach. Dass er schon seit einigen Monaten dabei ist, sich einzuarbeiten, merkte man an der Vertrautheit mit den Klienten der Lebenshilfe. Der Umgangston ist locker, auch und gerade beim Sommerfest auf dem Gelände der alten Ziegelei. Den Nachmittag über war ein tolles Programm geboten – mit Musik, Trommeln und dem Großbergchor. Alleinunterhalter Hansi Schitter erfreute die Gäste mit seiner Musik und am Grill ging die Post ab. Die Hauswirtschaft der Wohnstätten und fleißige Helfer aus den Reihen der Angehörigen und Mitarbeiter hatten Kuchen selbst gebacken und servierten ihn stolz.
Bislang Pressesprecher in der Pflegekammer, suchte David Dietz, wie er der Lokalen Zeitung erzählte, eine neue Herausforderung. Mit den Studienfächern Politikwissenschaften, Germanistik und Öffentliches Recht sowie seinen Erfahrungen in Beruf und im politischen Engagement und einem weitreichenden Netzwerk hat Dietz eine solide Basis vorzuweisen. Mit Recht und Gesetzen muss er auch auch im neuen Job befassen, denn hier steht eine große Veränderung an, die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes nämlich, eine Herausforderung die, so Dietz, „alle in der Lebenshilfe und ähnlichen Organisationen Beschäftigten betrifft.“
Insbesondere gehe es darum, die stationären Wohnformen, das „Herzstück der Lebenshilfe“, zukunftsfit für die Bewohner zu machen, „die nach wie vor ein hochwertiges Angebot bekommen sollen.“ Er lerne jetzt gerade das Unternehmen kennen und sagte noch etwas beindruckt: „Es sind 200 Leute, die ich führen darf.“ In einem solchen Unternehmen tätig zu sein, sei wirklich „sinnstiftend“, so Dietz weiter. „Ich freue mich sehr darauf.“
Nach den Begrüßungen durch Dagmar Kossak, David Dietz und dem stellvertretenden Vorsitzenden, Moritz Mergen, ging´s gleich ins volle Programm, bei dem der Spießbraten eine nicht unbedeutende Rolle spielte und die Tanzgruppe „Tausendfüßler“ ebenso. In Ergänzung zum Bühnenprogramm gab es noch Kreatives von der WS Nieder-Olm.