Start Gesellschaft Nachverdichten und sanieren

Nachverdichten und sanieren

GINSHEIM – Die Baugenossenschaft Mainspitze will in der Straße Unter der Ruth mit drei Häusern nachverdichten. Das mindestens 15 Millionen Euro teure Projekt wird sich über mehrere Jahre hinziehen und 22 neue Wohnungen bringen. Parallel dazu wird umfangreich saniert.

Es geht um die 1969 bis 1978 gebauten Reihenhäuser der Straße Unter der Ruth 10 bis 20. Der Zahn der Zeit hat an der Bausubstanz genagt. Eine Sanierung ist dringend geboten. Gleichzeitig präsentiert sich zwischen den Häusern viel Platz. Im Freiraum möchte die Baugenossenschaft nachverdichten. Mindestens sechs Millionen Euro entfallen auf die drei Neubauten. Am Ende stehen 22 neue Wohnungen mit insgesamt 1925 Quadratmetern Fläche zur Vermietung zur Verfügung.

„Zur Sanierung hat die Baugenossenschaft den entsprechenden Entschluss bereits gefasst und die Mieter informiert“, erläuterten die beiden Baugenossenschaft-Vorstände Norbert Kühn und Nina von Neumann bei einem Termin vor Ort. „Für die neuen Gebäude ist allerdings der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung notwendig.“

Nach Auskunft von Norbert Kühn und Nina von Neumann betragen die Mieten derzeit zwischen 3,33 und 4,85 Euro pro Quadratmeter. „Nach Abschluss der Sanierung müssen wir zwei Euro pro Quadratmeter draufschlagen.“ Die Mieten in den drei Neubauten sollen bei 7,50 Euro pro Quadratmeter liegen.

Mit den Neubauten ändern sich auch die Parkplätze. Deren Zahl wird sich allerdings von derzeit 43 auf 67 erhöhen. Lediglich die Zahl der Garagen werden sich von derzeit 14 auf zwölf reduzieren. In Abstimmung mit dem hiesigen Energieversorger ÜWG sollen Stellplätze für Car-Sharing angeboten werden. Im Zuge der Bauarbeiten ist auch eine Modernisierung des in unmittelbarer Nähe gelegenen Spielplatzes geplant. „Dabei wird sich die Baugenossenschaft beteiligen“, kündigte Kühn an.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“