Neuer CDU-Vorsitzender denkt an einen Masterplan für Laubenheim

Laubenheim – Das CDU-Parkfest ist fast so alt wie Methusalem, der Vorsitzende dafür ist umso neuer. Seit einigen Monaten hat Prof. Dr. Eike-Christian Hornig das Ruder für die Christdemokraten in Laubenheim übernommen. Zusammen mit Mitgliedern und Bürgern feierte die CDU ihr diesjähriges Parkfest mit Bundestagsmitglied und -kandidatin Ursula Groden-Kranich. Auch aus Finthen, Drais, Hechtsheim und weiteren Stadtteilen waren Parteifreunden gekommen. Musiker aus der Region hatten ihre Blasinstrumente mitgebracht und spielten Klassisches und moderne Hits, brassmäßig, wie Hornig meinte.

Hornig sagte: „Das Parkfest ist etwas Besonderes, weil es uns die Möglichkeit gibt zu erfahren, was die Laubenheimer Bürger bewegt.“ Probleme sieht er einige. Da ist einerseits das Ärztehaus, gewollt und begrüßt, aber auch problembehaftet. Es müsse auch im Ried-Teil Möglichkeiten geben, dieser Teil dürfe nicht abgemeldet werden. Hornig meint, eine Art Masterplan für Laubenheim wäre vonnöten. „Die Forderung nach einer zweiten Querung, sprich Bahnübergang, von einem Teil zum anderen, sei schon so alt, dass sie schon wieder aktuell sei. Der Spielplatz am Jungstück mit dem Bolzplatz, der durch einen Kita-Neubau an dieser Stelle in Gefahr wäre, auch darüber macht sich der neue Vorsitzende Gedanken. „Wir sollten gemeinsam überlegen, wie wir den Ort weiterentwickeln können. „Dafür werden wir uns engagiert einsetzen“, versprach der Familienvater.

Der Blick ging aber auch weit über Laubenheim hinaus. Die bevorstehende Bundestagswahl war dann auch Thema. Ursula Groden-Kranich., MdB und aktuelle Kandidatin sagte: „Vor vier Jahren war ich die Herausforderin, jetzt werde ich herausgefordert.“ Als sie gewählt wurde, sei die Welt noch in Ordnung gewesen. „Dann kamen die Ukraine-Krise, das Thema Griechenland und die Flüchtlingskrise.“ Aber auch Positives wusste sie zu berichten: „Wir haben das große Glück, uns in einer stabilen Wirtschaft zu befinden, eine gute Basis, Sie wieder vertreten zu dürfen in Berlin.“