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„Positiv hervorzuheben ist das Verhalten der Vereine“ Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter zur aktuellen Situation

Gerhard Strotkötter
Gerhard Strotkötter, Ortsvorsteher von Mainz-Laubenheim - Foto: Ulrich Nilles.

LAUBENHEIM – Seit vergangener Woche hat das Corona-Virus die Welt im Griff, nichts ist mehr, wie es war. Die Schulen sind geschlossen, viele Menschen arbeiten im Homeoffice, soziale Kontakte sind auf ein Minimum eingeschränkt. In den Nachrichten sehen und hören wir jeden Tag, was in China, Italien und den anderen stark betroffenen Ländern passiert. Wir aber wollen wissen, wie es in den Gemeinden unseres Verbreitungsgebietes aussieht und haben hierfür die Bürgermeister, Verbandsgemeindevorsteher und Ortsvorsteher befragt – unter anderem Gerhard Strotkötter, Ortsvorsteher von Mainz-Laubenheim.

Journal LOKAL: Herr Strotkötter, wie ist die Stimmung in Ihrem Stadtteil seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie?

Gerhard Strotkötter: Die Stimmung im Ort ist schon bedrückt. Dies beruht auf die Einschränkung ihrer Freiheiten quer durch die Belange des alltäglichen Lebens. Sehr erfreulich ist, dass der überwiegende Teil der Laubenheimerinnen und Laubenheimer mit Verständnis auf die umfassenden Maßnahmen reagiert haben. Natürlich sind Ängste und Sorgen überall zu spüren, gleichzeitig wächst aber auch die Hilfsbereitschaft im Ort. Leider halten sich nicht alle Menschen an das Versammlungsverbot. Des Öfteren sind kleine Gruppen im Ort zu beobachten.

JL: Gibt es kreative Lösungen zur Krisenbewältigung oder spontane Hilfsaktionen?

Gerhard Strotkötter: In der Geschäftswelt stehen viele Betrieben vor existentiellen Problemen. Erfreulich ist, dass die Laubenheimer Gastronomie einen Straßenverkauf und Lieferservice anbieten kann. Positiv hervorzuheben ist das Verhalten der Laubenheimer Vereine. Hier bietet die KjG, die Alemannia Laubenheim und die Schwarzen Gesellen Hilfe beim Einkaufen und bei Botengängen an.

JL: Welche Maßnahmen haben Sie in der Ortsverwaltung ergriffen, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren? 

Gerhard Strotkötter: Die gelben Säcke sind immer Freitags zwischen 9 und 12 Uhr am Fenster der Ortsverwaltung
abzuholen, nicht mehr im Gebäude. Wer Hilfe braucht oder Fragen hat, kann sich an folgende Nummern wenden:

KjG: 0173/6650186, 0151/53324365, 06131/9203660, 0176/72108122

Alemannia: 0176/48661503

SGL: 0151/24144176

Der Ortsvorsteher, seine Stellvertreterin und sein Stellvertreter sind unter folgenden Nummern
zu erreichen:
Strotkötter: 0171/2281078, Müller: 0174/3881006, Stenner: 0175/5985771

JL: Vielen Dank für das Interview! Das Journal LOKAL wünscht Ihnen und Ihrem Team alles Gute und vor allem, dass Sie gesund bleiben!

 

Gabriele Müller
Gabriele Müller, erste stellvertretende Ortsvorsteherin. Foto: G. Strotkötter.
Paul Stenner
Paul Stenner, zweiter stellvertretender Ortsvorsteher. Foto: G. Strotkötter