Start Mainz-Mombach Mehr Carsharing-Plätze gefordert

Mehr Carsharing-Plätze gefordert

In der Mombacher Weiherstraße gibt es eine Carsharing-Station, eine weitere in der Oberen Kreuzstraße auf dem Parkplatz des Sportzentrums. Der Ortsbeirat wünscht sich, dass dieses Angebot ausgebaut wird. Foto: Silke Jungbluth-Sepp

MOMBACH – An zwei Standorten in Mombach gibt es Carsharing-Stationen, und im gesamten Stadtgebiet können an 63 Standorten Carsharing-Autos oder Mietwagen ausgeliehen werden.

Nun sollen nach dem Willen der Stadt Mainz weitere 50 Carsharing-Plätze im Stadtgebiet ausgeschrieben werden. Welche Standorte dafür in Frage kommen, wird derzeit von der Verwaltung sondiert.

Der Ortsbeirat wünscht sich dass dabei Mombach mit mindestens zwei weiteren Plätzen ausgestattet wird. “Der neue Standort soll dabei in der Nähe eines viel frequentierten Mombacher ÖPNV-Haltepunkts liegen, um eine gute Erreichbarkeit zu gewährleisten”, heißt es im  Antrag der Grünen-Fraktion. Wenn möglich, solle auch mindestens ein Stellplatz für Elektroautos vorgesehen werden, um dieses Angebot erstmals in Mombach zu machen. “Wenn es stadtweit mehr Carsharing-Plätze geben soll, wollen wir mit dabei sein, auch mit einem E-Mobil-Platz”, begründete Ansgar Helm-Beckher (Grüne) den Antrag.

In seiner Januar-Sitzung hatte der Mombacher Ortsbeirat eine Feuerwehrkontrollfahrt durch den Stadtteil gefordert. Nun informierte Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne), dass die nächste Kontrollfahrt mit der Feuerwehr bereits in Planung sei, und in “absehbarer Zeit” durchgeführt werden soll. Die dabei auftretenden Probleme sollen dann mit der Verkehrskommission des Ortsbeirats besprochen werden.

Mombach wird im Jahr 2023 rund 1000 Euro mehr an Stadteilmittel zur Verfügung haben, als in den Jahren zuvor, kündigte Ortsvorsteher Christian Kanka (SPD) an. Denn der Stadtrat hat die Mittel, über die die Ortsbeiräte frei verfügen können, deutlich aufgestockt. Insgesamt kann das Gremium in diesem Jahr rund 2529 Euro an Vereine, Initiativen und Projekte ausschütten. Hinzu kommen 400 Euro für Repräsentationsaufgaben, die ebenfalls aufgestockt wurden.

Kanka forderte in der Sitzung die Mombacher Initiativen und Vereine, die Projekte planen oder Unterstützung benötigen, dazu auf, zeitnah und mit Begründung einen Antrag auf Stadtteilmittel zu stellen. Über die Vergabe entscheidet der Ortsbeirat in seinen Sitzungen.

 

Autor: red