KASTEL – 1998 wurde im damaligen Neubaugebiet Krautgärten in Kastel ein Ort geschaffen, an dem sich Kinder und Jugendliche ungezwungen treffen können: der Jugendpavillon. Damit blickt die besonders für den markanten Wohnkomplex Steinern Straße 65 wichtige Einrichtung auf ein 20-jähriges Bestehen zurück. Das wurde jetzt mit dem Frühlingsfest groß gefeiert.
Und da das Wetter mit prächtigem Sonnenschein bestens mitspielte, kamen zahlreiche Besucher, darunter Stadtrat Christoph Manjura, der sich als für den Jugendpavillon zuständiger Sozialdezernent beeindruckt von den Leistungen zeigte, die das Team der Einrichtung in den zwei Jahrzehnten gestemmt haben.
Manjura erinnerte daran, dass der Jugendpavillon ein Kooperationsprojekt ist, in dem die GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft, die Nassauische Heimstätte und natürlich das Amt für Soziale Arbeit eingebunden sind. Seit September 1998 bietet der Jugendpavillon an vier Tagen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, die freie Zeit nach dem Unterricht unter Betreuung kreativ zu verbringen. Die pädagogische Arbeit wird von den beiden Wohnungsgesellschaften finanziert und von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Kinder- und Jugendzentrums Reduit organisiert.
Beim Frühlingsfest gab es zahlreiche Mitmachaktionen, beispielsweise das Reiten auf einem elektrischen Bullen. An einer Kletterwand ging es hoch hinaus. Die obligatorische Hüpfburg durfte ebenfalls nicht fehlen. Polizeibeamte des 2. Polizeireviers waren ebenfalls präsent. Sie standen mit Informationen zur Verfügung. Und wer als Kind wollte, durfte sich auch einmal in den Streifenwagen setzen. Später schaute das Duo „Hammer am Strand“ vorbei und begeisterte das Publikum mit lustiger Jonglage.
Der Jugendpavillon bietet montags von 15 bis 18 Uhr einen Mädchentag, dienstags von 15 bis 18 Uhr ein Angebot für Kinder, dem sich von 18 bis 21 Uhr der Jugendabend anschließt. Donnerstags und Freitags treffen sich von 14.30 bis 18 Uhr im Pavillon Teenies im Alter ab 10 Jahre.