Hechtsheim – Wenn das Bistum ruft, wechselt der Pfarrer auch die Pfarrei. Nach seiner ersten Stelle als Pfarrer in Egelsbach/Erzhausen ist Tobias Josef Geeb nun linksrheinisch unterwegs und für die katholischen Gemeinden St. Pankratius und St. Laurentius zuständig. Seit 1. Mai 2015 ist aus dem Pfarreienverbund Hechtsheim/Ebersheim eine Pfarrgruppe geworden. Dekan Markus Kölzer führte Tobias Josef Geeb in sein Amt ein und überreichte ihm symbolisch Kirchenschlüssel und Evangeliar in der Hechtsheimer katholischen Kirche, in der kein Sitzplatz mehr zu finden war, so viele Gläubige und Vertreter der Gemeinden waren gekommen. Mit Wirkung von 1. Oktober 2018 hatte Bischof Peter Kohlgraf dem Seelsorger die Leitung der Pfarrgruppe St. Pankratius Hechtsheim/St. Laurentius Ebersheim übertragen. Nach der Einführungszeremonie gab es eine herzliche Umarmung von Markus Kölzer.
Vor der Kirche hatte sich die riesige Schar von Konzelebranten und Ministranten und für den großen Einzug in das Gotteshaus platziert. Und als drinnen die ersten Begrüßungsformeln sehr herzlich gesprochen wurden, lächelte der neue Pfarrer, der mit einem solchen Auflauf wohl nicht gerechnet hatte. Schließlich ist die Pfarrgemeinde mit 5900 Mitgliedern die größte Mainzer Gemeinde und darf sich glücklich schätzen, nach nur kurzer Vakanz wieder einen Seelsorger zu haben. In seinem neuen Amt in Mainz ist er Nachfolger von Pfarrer Michael Bartmann, der nach elf Jahren am 1. Oktober als Seelsorger ins hessische Lorsch an der Bergstraße wechselte.
Tobias Josef Geeb wurde am 18. April 1976 in Worms geboren. Aufgewachsen ist er in Gundersheim/Rheinhessen. Nach dem Theologiestudium in Mainz und Salzburg wurde er 2002 zum Diakon und ein Jahr später zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Münster/Hessen und Heppenheim wurde er 2008 Pfarrer von St. Josef in Egelsbach/Erzhausen.
Musikalisch begleiteten den feierlichen Einführungsgottesdienst die Kirchenchöre von Hechtsheim und Ebersheim sowie die Bläsergruppe und die Choralschola der Pfarrei St. Pankratius. Nach der Messfeier gab es bei einem Umtrunk Gelegenheit, den neuen Pfarrer persönlich willkommen zu heißen und erste Gespräche mit ihm zu führen. (Weiterer Bericht folgt in der nächsten Ausgabe).
