MAINZ – Der Vorstand der Sparda-Bank Südwest, die unter anderem auch in Mainz präsent ist, ist mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr sehr zufrieden. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Mainz gab Vorstandsvorsitzender Hans-Jürgen Lüchtenborg die wichtigsten Zahlen bekannt.
Demnach stieg der Bilanzgewinn von 15,1 Millionen Euro auf 15,5 Millionen Euro. Die Bilanzsumme stieg ebenfalls: von 9,43 Milliarden Euro auf mehr als 9,61 Milliarden Euro. Die Summe der Einlagen der Kunden kletterte von 7,69 Milliarden Euro auf gut 8,1 Milliarden Euro, die Zahl der Kunden von 511452 auf 511621.
„Trotz der anhaltenden Herausforderungen für die gesamte Finanzbranche wie Niedrigzinsen und zunehmende Regulatorik konnten wir ein sehr solides Ergebnis erwirtschaften“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende die Zahlen. Die gesetzlichen Vorgaben für die Eigenkapitalquote seien in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. „Wir können alle Anforderungen an das Eigenkapital erfüllen“, führte Lüchtenborg weiter aus. Die Eigenkapitalquote lag im Dezember bei 16,73 Prozent.
2017 wurden bei der Sparda-Bank im Saarland und in Rheinland-Pfalz rund 1,1 Milliarden Euro an Krediten neu zugesagt. Diese Zahl setze sich zusammen aus Baufinanzierungen und Krediten für Konsumgüter. „Wir sind der Kreditspezialist der Region“, bekräftigte Hans-Jürgen Lüchtenborg. „Und wir sind die beste Bank für Privatkunden“, erklärte Lüchtenborg und stellte als Besonderheit der Genossenschaftsbank heraus, dass sie ausschließlich im Privatkundengeschäft tätig ist. „Die Sparda-Bank gehört nicht anonymen Aktionären, sondern ihren Mitliedern.“
Die Sparda-Bank plane keine Filialschließung, führte der Vorstandsvorsitzende weiter aus. Gleichzeitig wolle man Kunden weiter für die digitalen Möglichkeiten begeistern. „Mit digitalen Helfern spart man Zeit für wichtigere Dinge“, erklärte Lüchtenborg und nannte als Beispiel die Sparda-App, mit der man Bankgeschäfte über das Smartphone abwickeln kann. „Rund die Hälfte unserer Kunden nutzt für solche Bankgeschäfte bereits digitale Serviceangebote.“
Vorstandsvorsitzender Lüchtenborg ging auch auf das soziale Engagement der Sparda-Bank Südwest ein: Mit dem Gewinnsparverein der Sparda-Bank Südwest und der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank Südwest wurden 2017 Projekte und Institutionen mit mehr als zwei Millionen Euro unterstützt.