Finthen – Da staunte der Besucher, der das Sommerfest der Interessengemeinschaft Layenhof mit ihrem Vorsitzenden Alexander Chatzigeorgiou besuchen wollte. Hinter dem Haus 5801, wo die Layenhöfer sonst auf einer großen Wiese feierten, tat sich ein großes Loch auf. Doch hatten die Verantwortlichen alles gut ausgeschildert, so dass man sie doch noch auf dem Bolzplatz finden konnte. Dort waren auf großzügigem Platz in einer Reihe die Stände mit Essen und Trinken sowie die Kita Glühwürmchen und das Street Jumper Mobil des Vereins Armut und Gesundheit zu sehen. Unter dem Zelt gegenüber konnten die zahlreichen Gäste geschützt sitzen.
Der Schutz vor der Sonne war dann auch nötiger als der vor dem Regen. Petrus ließ es bei einem kurzen Schauer bewenden. „Sprecht miteinander“, lautete das vom neuen Vorstand ausgerufene Motto und wie man hören konnte, traf das den Nagel auf den Kopf. Vertreter aus Stadt, Ortsbeirat und den Parteien waren gekommen, Flüchtlinge und Ur-Layenhöfer fanden sich unter den Gästen und viele Kinder. Die „Mainzer Hüpfburgen“ hatten eine riesige Hüpfburg zur Verfügung gestellt und die Kulturfabrik Airfield beteiligte sich mit Material und Arbeitskraft.
Das Kinderschminken übernahmen die Kitamitarbeiterinnen und das Zusammenleben mit den Flüchtlingen läuft gut. Einige von ihnen hatten sogar Salate zum Fest beigesteuert. Auch mit der neu gegründeten Jugendbande zeigte sich Vorsitzender Chatzigeorgiou sehr zufrieden. Allem Anschein nach ist es ein schönes Miteinander auf dem Layenhof.[soliloquy id=“5863″]
Was das Loch am Layenhofeingang betrifft, so ist hier ein Regenrückhaltebecken entstanden. Doch damit habe man sich vorerst arrangiert, so der IG-chef. „Wir haben uns dafür ausgesprochen, dass es eine Doppelnutzung geben wird. Wenn die Grasnarbe dann steht und der Hang etwas entschärft ist, dürfen wir wieder vorne feiern.“ Nur befahren werden dürfe das Gebiet nicht. Die GVG habe die Nutzung zugesagt und der IG sogar eine großzügige Spende für den diesjährigen Mehraufwand zukommen lassen.