MAINZ – 300 Jugendliche waren auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der Mainzer Konfi-Tage unterwegs auf einer Stadtrallye durch die Mainzer Alt- und Neustadt und entdeckten dabei kirchliche und soziale Einrichtungen.
An jeweils 16 Stationen, darunter eine Turmbesteigung in der Christuskirche, eine Simulation vom Leben mit körperlichen Einschränkungen, eine Stille-Station im Dom und ein Besuch in der Josefskapelle des Mainzer Altenheims mit Einblick in das Leben älterer Menschen, hatten die Jugendlichen Aufgaben zu lösen und Punkte zu sammeln. Bei der Islamstation vermittelten junge Frauen aus dem Bildungsforum, einem Mainzer muslimischen Jugendverband, authentische Informationen zum Islam und zu religiösen Ritualen.
Im Abgeordnetenhaus des Landtags diskutierten die Jugendlichen über eine mögliche Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre. Im Weltladen und bei einer Befragung vor dem Theater ging es um das Thema Fairer Handel.
Am Ende der Mainzer Konfi-Tage sprach Uli Sander, Jugendreferent im Evangelischen Stadtjugendpfarramt, ein großes Kompliment an alle 50 Stationsleiterinnen und besonders an die Konfirmandengruppen aus, die mit hoher Motivation und Einsatzbereitschaft die Stationen absolviert haben. Die Gruppen mit den höchsten Punktzahlen kamen aus der Auferstehungs- bzw. Emmausgemeinde, dem Verbund der Innenstadtgemeinden sowie der Kirchengemeinde Ober-Olm/Klein-Winternheim. Die Siegergruppen freuten sich über Kino- und Eisgutscheine.
Die Mainzer Konfi-Tage werden jährlich vom Team des Evangelischen Stadtjugendpfarramtes im Evangelischen Dekanat Mainz in Kooperation mit allen Mainzer Kirchengemeinden vorbereitet und durchgeführt.