Start Gesellschaft Von der Optik ein Schlag ins Gesicht

Von der Optik ein Schlag ins Gesicht

Drais – Wenn die FDP zum Grillen einlädt, findet sich nicht nur die Ortspartei zusammen. Dr. Jürgen Witt, Spitzenkandidat der FDP Drais, konnte auf dem Dorfplatz etliche Gäste aus Stadt und Kreis begrüßen. Da unterhielt sich Kreisvorsitzender David Dietz mit dem Laubenheimer Dr. Christian Hecht, Volker Hans aus Finthen oder Ortsvereinsgründer Erwin Wollstädter. Auch die CDU war mit einem ganzen Tisch und Ortsvorsteher Norbert Solbach vertreten. Etwas weniger als 80 Leute waren gekommen.

Jürgen Witt sagte: „Bei den meisten kann ich sagen, es sind Gesichter, die wir gut kennen, aber auch zwei neue Ehepaare sind dabei.“ In seiner Ansprache fasste Witt zusammen: „Wir haben einiges auf den Weg gebracht.“ Die Sanierung der Panzerstraße sei zur Gänze gelungen, die Platzäcker hätte man gerne noch weiter saniert gehabt, der Radweg nach Finthen ist fertig, der nach Gonsenheim stehe noch aus.
„Nicht so ganz zufrieden sind wir mit der Mainzelbahn, die Linienführung ist nicht ganz so gelungen wie wir es wollten“, bemängelte Witt. Aber Mitte August gebe es einen Termin, wo die neue verbesserte Linienführung vorgestellt werde. Darauf hofft Witt. Bislang beklagten die Bürger, dass sie nach 9 Uhr keinen Sitzplatz bekämen, die Mainzer Mobilität bestreite das aber. Es seien immer Sitzplätze frei.

Zum Thema Nachverdichtung merkte Witt an: „Hier sitzen zwei Ehepaare, die von der Nachverdichtung profitiert haben, dennoch ist das für den Ort Drais auch ein Problem.“ Denn in der Daniel-Brendel-Straße gebe es zwei Bauvorhaben, „die für mich ein Skandal sind“. Wie man einen fast dreistöckigen Flachbau mit einem Turm obendrauf da hinsetzen könne, verstehe er nicht. „Wir müssen unser Augenmerk darauf richten, dass unser insgesamt stimmiges Drais nicht auseinandergerissen wird.“
Der dreizügige Kindergarten wird um drei Gruppen erweitert. Im August steht die Besichtigung des Ortsbeirates der Container am Sportplatz an, für Witt „von der Optik her ein Schlag ins Gesicht. Wir wollen darauf drängen, dass die Kinder so lang wie möglich in der alten Kita verbleiben.“