Start Gesellschaft Zornheimer Grundschulrektorin Gabriele Koch in den Ruhestand verabschiedet

Zornheimer Grundschulrektorin Gabriele Koch in den Ruhestand verabschiedet

Zornheim – „Ich war gerne Lehrerin und gerne Schulleiterin“, resümierte Rektorin Gabriele Koch dankbar am Ende ihrer offiziellen Verabschiedung in den Ruhestand. „Die Kinder standen immer im Mittelpunkt“, sagte Ralph Spiegler, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nieder-Olm. Und auch aus den Grußworten der anderen Gäste, die zur Feierstunde gekommen waren, war zu entnehmen, dass die Freude an ihrem Beruf immer spürbar war.

Regierungsschuldirektorin Stephanie Heieck blickte zusammenfassend auf die Stationen im Berufsleben von Gabriele Koch zurück. Aufgewachsen in der Südwestpfalz, folgten dem Studium an der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Landau, erste pädagogische Schritte in der Mainzer Feldbergschule. 1995 kam sie zunächst als Konrektorin nach Zornheim, bevor sie 2006 die Schulleitung übernahm.

Sie habe sich nie als Einzelkämpferin verstanden, immer als Teamplayerin, meinte Stephanie Heieck.

Gabriele Kochs Engagement für das Thema Inklusion wurde in den Ansprachen  ausdrücklich erwähnt, ist doch die Grundschule seit 2001 Schwerpunktschule, was bedeutet, dass hier Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam lernen. Die Ganztagsschule, verschiedene zeitliche und inhaltliche Modelle der Betreuung der Kinder und die mediale Erneuerung – in jedem Klassenzimmer gibt es zum Beispiel Smartboards -, die Demokratisierung und Partizipation in der Schule, waren weitere Herzensangelegenheiten, für sie sich eingesetzt hatte, und für die sie nun von den Rednerinnen und Rednern Dank entgegennehmen konnte.

Auch wenn sich immer wieder Wehmut einschlich, so war die Feierstunde im zum Zirkusrund umgestalteten Gymnastikraum geprägt von Fröhlichkeit und Heiterkeit. Als Konrektor Guido Wolf, der die Verabschiedung moderierte, als Zirkusdirektor auftrat, oder das Kollegium den lustigen Rap „Und tschüss“ präsentierte, wurde herzlich gelacht.

Es fehlten auch nicht Eltern, Wegbegleiter, Kolleginnen und Kollegen und natürlich waren auch Schulkinder da. Die Klasse 2a und der Chor der dritten und vierten Klassen sorgten für musikalische Unterhaltung, genauso wie Guido Wolf, der mit wohlklingender Stimme „Zueignung“ von Richard Strauss, begleitet vom Leiter der Musikschule Jens Klaassen, interpretierte.

Ein durch den Raum hüpfendes Känguru bereitete allen Gästen Riesenspaß, denn immer wieder musste das Programm unterbrochen werden, weil es an die scheidende Rektorin Fragen rund um das Schulleben stellte, die diese allerdings mit Bravour beantworten konnte.

Ortsbürgermeister Dr. Werner Dahmen, der Gabriele Koch die Grüße der Gemeinde übermittelte und ihr für den Einsatz für die Kinder dankte, hieß sie augenzwinkernd mit dem Rentnergruß „Man sieht sich“ im Kreise der Pensionäre willkommen.