NIEDER-OLM – Acht Monate nach dem Spatenstich zur Erweiterung des Nieder-Olmer Friedhofes konnte jetzt der erste Bauabschnitt fertiggestellt werden.
Auf schön geschwungenen Wegen kann die neugestaltete Anlage, auf der ab 2025 erste Bestattungen möglich sein werden, bereits heute besichtigt werden. Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuss, Mitglieder des Stadtrates und der Verwaltung sowie Pfarrer Hubert Hilsbos machten von der Möglichkeit Gebrauch, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. „Der Rasen ist eingesät, die Gehölze sind gepflanzt und drei neue Wasserschöpfbecken angeschlossen. Jetzt kann alles wachsen und langsam zu einem Teil des bestehenden Friedhofs werden“, informierte Michael Axt, Diplomingenieur und verantwortlicher Landschaftsarchitekt.
„In den vergangenen Monaten ist hier sehr viel passiert“, stellt Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuss fest und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro. „Auf 4400 Quadratmetern ist nun Platz für weitere Erd- und Urnengräber, aber es ist auch eine Fläche für zukünftige Baumbestattungen entstanden und ein Bereich für ‚Sternenkinder‘, wo trauenden Eltern Abschied nehmen können“, fasst Hasenfuss zusammen und erklärt „mit diesen Schritten wollten wir auch der sich im Wandel befindlichen Bestattungskultur gerecht werden.“
Dass dabei der für diese Maßnahme veranschlagte Kostenrahmen von 357.000 Euro sogar leicht unterschritten werden konnte, erfreut den Stadtchef und die Ratsmitglieder natürlich obendrein.
Im übernächsten Jahr soll der Friedhof in einem zweiten Bauabschnitt nochmals erweitert werden. Die Sanierung der alten Friedhofsmauer ist bereits in vollem Gange. Darüber hinaus plant die Stadt derzeit die notwendige Neugestaltung der Trauerhalle. „Wenn das alles abgeschlossen ist, sind wir für die Zukunft erst einmal gut sehr aufgestellt“, ist Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuss überzeugt.
Annette Pospesch
