Start Gesellschaft Ingelheims historische Strafjustiz Kriminalhistorische Einblicke in die mittelalterliche Gerichtspraxis

Ingelheims historische Strafjustiz Kriminalhistorische Einblicke in die mittelalterliche Gerichtspraxis

Foto: Stadt Ingelheim

INGELHEIM – Kriminalität ist ein alltägliches Phänomen, das die Menschen betrifft. Im Strafgesetzbuch ist klar definiert, was als kriminell angesehen wird. Doch wie wurde dies im Mittelalter geregelt, als es noch keine Gesetze gab?

Ingelheim stellt dabei einen Sonderfall dar: Es gab keine schriftlichen Strafnormen und Laienrichter fällten die Urteile. Jeder Streitfall, der sich in Ingelheim ereignete, wurde zunächst vor das Hadergericht gebracht.

Doch worum ging es bei diesen Streitigkeiten? Und wie viele davon waren tatsächlich „kriminell“? Diese Fragen werden in einem Kurzvortrag von Laura Harkers, einer Geschichtsstudentin der Justus-Liebig-Universität Gießen, behandelt.

Der Vortrag gehört zur Veranstaltungsreihe „Geschichte am Mittag und beginnt am Donnerstag, 22. Februar um 14.30 Uhr im Museum bei der Kaiserpfalz. Der Eintritt beträgt vier Euro und beinhaltet eine Tasse Kaffee sowie eine süße Überraschung. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine telefonische Anmeldung im Museum bis zum 20. Februar erforderlich. Um Anruf unter der Telefonnummer 06132 714701 wird gebeten.

red